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China: Große Textilmessen im März werden verschoben
Nach der Lockerung der Einreisebestimmungen für ausländische Besucher in China verschieben die beiden zentralen chinesischen Textilmessen ihre Märzausgaben. Die Bekleidungsmesse Chic und die Stoffmesse Intertextile, die ursprünglich vom 8. bis 10. März angekündigt waren, werden nun vom 28. bis 30. März organisiert.
Mit dieser Verschiebung erhalten "die in- und ausländischen Besucher und Aussteller genügend Zeit, die Messen einzuplanen und von den zahlreichen internationalen Geschäftsmöglichkeiten zu profitieren, die sich durch die Wiedereröffnung der chinesischen Grenze ergeben", erklärte Wilmet Shea, stellvertretender Geschäftsführerin der Messe Frankfurt, die die Intertextile mitorganisiert.
Ab dem 8. Januar werden die strengen Test- und Quarantäneregeln bei der Einreise in China, die im Rahmen der "Null-Covid-Strategie" des Landes eingeführt wurden, aufgehoben. Die von der Regierung gewollte Strategie stößt in der Bevölkerung besonders seit dem tödlichen Brand in Urumqui Ende November zunehmend auf Widerstand.
Die Ankündigung der Terminverschiebung fällt in zahlreichen Ländern mit der Einführung neuer Einschränkungen für Reisende aus China zusammen. Seit Dezember wird das Land von einer massiven neuen Infektionswelle erfasst. Die USA, Kanada, Australien, Japan, Frankreich, Italien und Spanien fordern seither von Reisenden aus China, dass sie vor dem Abflug einen negativen Coronatest vorlegen. Und die EU könnte unionsweit vergleichbare Regeln erlassen.
Die wichtigsten chinesischen Mode- und Stoffmessen mussten ihre verschiedenen Veranstaltungen aufgrund der Gesundheitslage im Land bereits im Jahr 2022 mehrfach verschieben oder absagen. Dies gilt sowohl für Shanghai als auch für Shenzhen, wo die ursprünglich im Oktober und November 2022 geplanten Messen Ende September abgesagt wurden. Darunter leidet auch die Produktionstätigkeit im Land, die bis und mit Dezember schrumpfte.
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