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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
01.03.2018
Lesedauer
2 Minuten
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Chloés Hommage an Stéphane Audran

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
01.03.2018

Die französische Schauspielerin Stéphane Audran diente Natacha Ramsay-Levi als Inspirationsquelle für die jüngste Show von Chloé – eine weise Wahl, wie sich herausstellte.


Photo: PixelFormula


 Die nicht zuletzt als Nouvelle-Vague-Star bekannte Schauspielerin war in zahlreichen Filmen von Luis Bunuel und Claude Chabrol zu sehen. Sie verkörperte eine dem gehobenen Bürgertum eigene Strenge und kombinierte diese mit ihrem unwiderstehlichen Reiz. Und genau diese Attribute sind auch der Herbstkollektion 2018 von Chloé zuzuschreiben. Für ihre zweite Modenschau für das französische Modehaus zeigte die Designerin Natacha Ramsay-Levi eine vorzügliche Interpretation zeitgenössischer französischer Eleganz.

Die Modemacherin ging im Kern von einem Hemdkleid aus und interpretierte dieses auf mindestens 30 verschiedene Arten. Mit Spitzenbesatz, mit in unterschiedlichsten Winkeln gesetzten Schlitzen, mit Volants versäubert, aus hauchdünner Seide, oder in strengerer Wollversion – alle Designs zeugen von Charakter und Reiz. Durch und durch Entwürfe, wie sie die schöne Schauspielerin selbst hätte tragen können. Die heute 85-jährige Stéphane Audran lebt in Versailles und ist von Chloés Entwürfen begeistert.

Weiter zeigte Ramsay-Levi tiefe Ausschnitte, Kleider mit eingeflochtenen horizontalen Streifen und Modelle mit Art-Deco-Prints. Alles in optimistisch aufgebauschten Wogen und Wellen.

Für kältere Nachmittage entwarf die Modemacherin in die Länge gezogene Jodhpur-Hosen, manchmal mit Ziegenfellbändern versehen. Eine solche Hose trug Natacha Ramsay-Levi auch höchstpersönlich, als sie sich nach der Show vor dem Publikum verneigte. Vom Ponyfell-Mantel bis hin zur zotteligen Hippie-Lederjacke war ihre Kollektion ein Plädoyer für Echtfell.

"Es ging mir um die Bourgeoisie, diese Gesellschaftsklasse, die sich stetig aus ihren eigenen Grenzen weiterentwickelt – manchmal in Richtung Revolution, manchmal in Richtung Zurückhaltung. Das wollte ich hier wiedergeben. Die ganze Kollektion kann analog zu Cindy Shermans Werk als "Play of Selves" bezeichnet werden. Dabei dachte ich sehr oft an Stéphane Audran, da sie für viele, viele Filme Chloé-Outfits trug. Ich wollte gezielt eine Frau, die gefährlich verführerisch wirkt", so die Designerin.

Die Models defilierten fast ausschließlich in geschnürten Leder- oder Echsenlederstiefeln, einige davon mit Kettenbehang. Sie waren auch reich geschmückt mit langen Goldketten, Amuletten, Armbändern und klobigen Ringen. Erfreulich auch die Abwesenheit von Logos, nur auf ein paar Socken prangte die Aufschrift "Chloé".

Die Show fand vor den riesigen Glasfenstern des Pariser Maison de la Radio statt. Die Outfits wurden auf einem achteckigen Runway gezeigt, im Hintergrund ein riesiger abstrakter Wandteppich und in der Ferne der Eiffelturm.

Die Designerin begrüßte verschiedene Trendsetter wie Lou Doillon und Mia Goth und witzelte: "Ich habe das Gefühl, zurzeit nur Filmbilder im Kopf zu haben. Aber da mein Freund Filmschaffender ist, ergibt das ja durchaus Sinn".

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