Coronavirus: Givaudan schließt Standort in der Nähe von Zürich

Givaudan hat eine Anlage in der Nähe von Zürich geschlossen und rund 400 Mitarbeiter aufgefordert, von zu Hause aus zu arbeiten, nachdem sich ein Mitarbeiter mit dem neuen Coronavirus infiziert hatte, wie der Schweizer Duftstoff- und Aromenhersteller am Mittwoch mitteilte.

Der betroffene Standort in Kemptthal umfasst ein Innovationszentrum, das im vergangenen Jahr nach der bisher größten Forschungsinvestition des Genfer Unternehmens eröffnet wurde. Ein Sprecher sagte, die Schließung gelte auf unbestimmte Zeit und stelle eine Vorsichtsmaßnahme dar.

Der infizierte Mitarbeiter kam aus einem anderen Land und habe sich für kurze Zeit in der Anlage aufgehalten, so der Sprecher.

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Die Schweiz habe 54 bestätigte Coronavirus-Fälle und weitere 39 Fälle, bei denen ein erster Test positiv war, sagte Daniel Koch, Leiter der Abteilung für übertragbare Krankheiten beim Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.

Zudem befinden sich rund 300 Personen in Quarantäne, während die Labors des Landes derzeit rund 200 Verdachtsfälle testen. "Die Zahlen steigen derzeot rapide an", sagte Koch vor Journalisten in Bern.