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Veröffentlicht am
05.02.2020
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Curated Shopping: Social Media und IT bringen der E-Commerce-Methode neuen Auftrieb

Veröffentlicht am
05.02.2020

Curated Shopping galt in den letzten Jahren als die nächste Evolutionsstufe im E-Commerce, vor allem um männliche Modemuffel zumindest ansatzweise zu Fashion Victims zu machen. Als eine der ersten Anbieter auf dem deutschen Markt startete die DePauli AG bereits Ende der 90er Jahre mit ihrer Plattform herrenausstatter.de. 

Curated Shopping ist für die männliche Zielgruppe nach wie vor interessant. - DePauli AG


Der kreative Servicegedanke boomte dann vor allem nach 2010, sogar Zalando sprang mit Zalon auf den Curated-Zug auf. Auch wenn der Anteil bei den männlichen Shoppern laut einer Studie des ECC Köln 2015 bei gerade einmal 3,6 Prozent lag.

Jedoch kann sich etwa jeder fünfte Mann vorstellen, einen solchen Service zu nutzen. Das macht Curated Shopping weiterhin attraktiv, auch wenn der Hype etwas abzuflauen scheint.   

Zuletzt zeigten die Marktentwicklungen sogar ein leichtes Schwächeln: Modomoto wurde von Outfittery geschluckt und neue Features bei Anbietern setzen weniger auf die Überraschungseffekte des Stylisten-Service als auf klassisches Online-Shopping.

"Dass der Anbieter-Markt sich konsolidiert ist in Hinblick auf die Zielgruppe, den Aufwand und die zukünftig notwendigen Investitionen nachvollziehbar", erklärt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des E-Commerce-Verbandes bevh, gegenüber FashionNetwork.com.

Konsequent wäre nach Meinung von Wenk-Fischer ein weiterer Ausbau der Social-Media-Aktivitäten, die Weiterentwicklung von IT hin zu besserer Nachfrage-Vorhersage und eine weitere Differenzierung des Geschäftsmodells in Abgrenzung zu reinen "Shoppingclubs".

Doch Beratung kommt nach wie vor gut an wie Renata DePauli weiß. Die Unternehmerin und Modeexpertin gilt mit ihren Online-Plattformen herrenausstatter.de und JUST4MEN.de als Pionierin des Menswear-Commerce.

Unternehmerin und Modexpertin: Renata DePauli. - PR

 
Bereits 1997 eröffnete Renata DePauli mit herrenausstatter.de den ersten Onlineshop. Ihr Erfolgsrezept war von Anfang an: Männern das Modeshopping mit hochwertigen Angeboten und persönlicher Beratung so einfach und bequem wie möglich zu machen.

Partnerschaften mit Burlington, Lloyd, Cinque, Joop, Strellson, Olymp oder Daniel Hechter trieben das Wachstum voran. 2010 folgte die erste Shopping-App.  

Heute steht das nach wie vor inhabergeführte und vollständig eigenfinanzierte Unternehmen mit Sitz in Garching bei München gut da. Die Grundidee ist geblieben: Als Online-Anbieter mit integrierter persönlicher Beratung will die DePauli AG die Vorteile von E-Commerce und Fachhandel weiterhin zu einem eigenen Geschäftsmodell machen. 

"Wir haben den Ansatz von Curated Shopping von Beginn an verfolgt – bereits vor der Gründung von herrenausstatter.de war ich als persönliche Beraterin für Herrenmode tätig", erklärt Firmenchefin Renata DePauli gegenüber FashionNetwork.com.

"Mit unserem Online-Business herrenausstatter.de realisieren wir Curated Shopping durch die telefonische Beratung. Unsere Ziele sind stets gleichgeblieben – wir unterstützen Männer dabei, ihren eigenen Stil zu finden, helfen bei Fragen zur Größe oder Styling weiter und kreieren individuelle Looks. Dieser Service wird von unseren Kunden sehr gut angenommen", so DePauli weiter.

DePauli AG


Die große Herausforderung bestehe aus Sicht der erfahrenen Modeunternehmerin sicherlich darin, dass aus einem anonymen Umfeld eine persönliche Beratungsebene geschaffen werden muss. 

"Man hat nur eine Stimme, vielleicht auch ein Foto vor sich – und muss die Vorstellungen des Kunden genau treffen. Bestenfalls zeigen ihm die ausgewählten Looks dann sogar Seiten von sich auf, die er sich selber gar nicht hätte vorstellen können", so DePauli. 

Ihrer Meinung nach ist Curated Shopping heutzutage einfacher als noch vor einigen Jahren. Der Kunde sei mutiger und experimentierfreudiger geworden. Heute könne sich jeder mit seinem Stil verwirklichen, Dresscodes gelten nicht mehr ganz so streng. 

Männer sind beim Einkaufen gerne zielorientiert unterwegs. Sie folgen einem linearen Entscheidungs-Prozess, der am Ende zu einem guten Ergebnis führt. Auch greifen vor allem viel beschäftigte Männer, die im Beruf stilsicher gekleidet sein müssen, aber für den Einkauf wenig Zeit haben, gerne auf Outfit-Empfehlungen zurück. 

Ihre Zielgruppe erreicht sie mit ihrem Team über verschiedene Kanäle: In einem wöchentlich erscheinenden Newsletter werden aktuelle Modethemen aufbereitet. Die eigene Website wird kontinuierlich von den eigenen Mode-Experten mit trendorientierten Themenseiten aktualisiert. Social Media dient zum Austausch mit dem Kunden. 

Das Markenportfolio rangiert vor allem in der Mittelpreislage bis in den Premiumbereich von Adidas, Ben Sherman, Fred Perry und Levi's über Eduard Dressler, Boss und Armani und bis Bogner, Cerruti, Karl Lagerfeld und Givenchy.  

Was die Zukunft des Curated Shopping betrifft, sieht Renata DePauli vor allem große Chancen in der technologischen Entwicklung:  "Curated Shopping beginnt dann wirklich interessant zu werden, wenn systemisch gearbeitet und fortschrittliche Themen, wie etwa die Künstliche Intelligenz, miteingebunden werden, um die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden noch besser erfüllen zu können."  

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