16 478
Fashion Jobs
ZALANDO
Senior BI Analyst - Supply Analytics (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Security Operations Engineer (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Engineering Manager - Zalando Marketing Services (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
BREUNINGER
Senior Manager:in Creative Production Management // Teil-Remote Möglich
Festanstellung · STUTTGART
SCHIESSER GMBH
Vice President Operations (M/W/D)
Festanstellung · RADOLFZELL AM BODENSEE
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · HAMBURG
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · KASSEL
OTTO
Senior Product Manager | Partnerships | Otto Advertising (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
TUMI
Manager E-Commerce
Festanstellung · KÖLN
TUMI
Key Account Manager B2B
Festanstellung · KÖLN
RITUALS
Retail Maintenance Coordinator, 40h (M/W/D) - Head Office Köln
Festanstellung · KÖLN
RITUALS
Storekeeper (Part-Time / 30h, M/F/D) – Konstanz Lago
Festanstellung · KONSTANZ
HENKEL
Local Quality Manager (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
ESSILORLUXOTTICA GROUP
Leiter Anlagen- Und Haustechnik (M/W/D) / Head of Maintenance
Festanstellung · BRAUNSCHWEIG
BIRKENSTOCK
Project & Process Excellence Manager (M/W/D)
Festanstellung · KÖLN
HUGO BOSS
Betriebsarzt (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
ESTÉE LAUDER COMPANIES
Business Controller / Senior FP&A Analyst (M/W/D)
Festanstellung · MÜNCHEN
ESTÉE LAUDER COMPANIES
Regional Trainer (M/W/D) Süddeutschland
Festanstellung · BERLIN
MAC
Area Sales Manager MAC/ Bobbi Brown (M/W/D) Gebiet Süd-West
Festanstellung · BERLIN
MAC
Area Sales Manager MAC/ Bobbi Brown (M/W/D) Gebiet Nord
Festanstellung · BERLIN
BEELINE GROUP
Teilzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) im Verkauf, u. a. Six
Festanstellung · LEVERKUSEN
BEELINE GROUP
Teilzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) im Verkauf, u. a. Six
Festanstellung · BREMEN
Werbung
Von
Fabeau
Veröffentlicht am
31.08.2015
Lesedauer
3 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Das kommt nicht in die Tüte!

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
31.08.2015



Plastiktüten gelten bei viele Händlern als "laufendes Marketinginstrument in der Fußgängerzone"
Der deutsche Mode-Einzelhandel ist in der Frage der Plastiktüte tief gespalten. In der letzten Sitzung hat sich das BTE-Präsidium nun zu einem „Nein“, wenn auch mit Einschränkungen, durchgerungen. Der Fachverband will die vom HDE angedachte Selbstverpflichtung des Handels unterstützen. Ab dem 1. Januar sollen Händler keine Kunststofftragetüten mehr kostenlos abgeben. Die Abgabe gegen eine Gebühr geht in Ordnung - ebenso wie die Ausgabe von Papiertüten, sehr dünnen Tüten (sog. Knotenbeutel) oder Baumwollbeuteln. Mit der Selbstverpflichtung soll verhindert werden, dass der Gesetzgeber auf Druck der EU ein womöglich noch umfangreicheres Verbot (wie in anderen europäischen Ländern bereits geschehen) erlässt. Modefilialisten wie ZARA, COS oder Primark setzen schon lange auf die Papiertüte. KIK und C&A haben diesen Sommer nachgezogen und ebenfalls verkündet, keine Einwegplastiktüten mehr anzubieten. Allein in den KIK-Filialen könnten so jährlich rund 33 Mio. Plastiktüten (entsprechend 500 Tonnen des Kunststoffs Polyethylen) eingespart werden.

Billige Gründe für die Plastiktüte

Nicht jeder Modehändler will allerdings auf die praktischen Plastiktüten verzichten: Papiertüten sind einigen (wie man an den Primark-Tüten sieht) gerade in der regnerischen Jahreszeit zu unbeständig. Gute Papptüten, wie sie der gehobene Modehandel ausgibt, sind margenschwachen Geschäften schlichtweg zu teuer. Gleichzeitig steht der Modehandel vor dem Dilemma, dass man den Kunden bei einem Einkauf im dreistelligen Bereich nicht noch einen 1 Euro für die Tüte abknöpfen will, um einen knitterfreien Zustand nach Hause zu gewährleisten. Zudem ist die Tüte für viele Modehändler eine „laufende Marketingmaßnahme in der Fußgängerzone“. Sowohl bei KiK als auch dem Drogeriemarkt dm, der es dem jeweiligen Markt überlässt, ob er noch Plastiktüten ausgibt, gibt es unter den Kunden eher ein positives Feedback auf den Verzicht von Plastiktüten.

Die EU regelt wie viele Tüten pro Kopf

In Deutschland werden jährlich über 71 Plastiktüten pro Kopf verbraucht. Damit zeigt sich Deutschland im internationalen Vergleich noch relativ verbrauchsarm. Europaweit lag der Durchschnittsverbrauch in 2010 bei 198 Tüten pro Person. Besser wäre allerdings noch weniger Tüten bzw. gar keine Tüten mehr, wie es Umweltverbände fordern. Das Europäische Parlament hat für die Reduzierung zwei Zielwerte ausgebeben: Höchstens 90 Tüten pro Kopf pro Jahr bis 2019 und maximal 40 Tüten pro Kopf bis 2025. Ob diese Werte tatsächlich mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung, wie der HDE sie vorgeschlagen hat, erreicht werden, stellen Kritiker in Frage.

Darum sind Plastiktüten so schädlich

Einwegplastiktüten gelten insbesondere deshalb als umweltunfreundlich, da sie sich nicht von alleine zersetzen und sich lediglich in Einzelteile auflösen, die dann letztlich nicht nur im Grundwasser, sondern auch in Tieren und dem menschlichen Organismus wiedergefunden werden. Problematisch ist dabei insbesondere, dass viele Tüten nur einmal benutzt werden und danach entsorgt werden.
Der BTE appelliert an die Unternehmen des Textileinzelhandels die Selbstverpflichtung einzugehen. Die entsprechenden Formulare werden in Kürze bereit gestellt.

© Fabeau All rights reserved.