Deichmann unterstützt Hilfsorganisation im Erdbebengebiet

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
02.03.2023

Auch Deichmann gehört wie Lloyd und New Yorker zu den deutschen Mode- und Schuhherstellern, die die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei unterstützen. Über die firmeneigene Stiftung hat der Essener Schuhhändler die  Aktivitäten im Rahmen der Soforthilfe im Erdbebengebiet jetzt noch ausgeweitet. Mit rund einer Million Euro unterstützt die Deichmann-Stiftung etablierte Hilfsorganisationen bei ihrer humanitären Arbeit jeweils zur Hälfte auf türkischem sowie nordsyrischem Gebiet.

Gemeinsam mit erfahrenen lokalen Partnern vor Ort leistet Action Medeor, die Notapotheke der Welt, im türkischen Erdbebengebiet schnelle Nothilfe und unterstützt mobile Gesundheitsteams. Ebenso werden die Erdbebenopfer mit Unterkünften, warmen Mahlzeiten, Kleidung und Decken versorgt. Die internationale Hilfsorganisation bekommt Unterstützungsgelder der Stiftung.

Weitere Gelder gehen an die Darüşşafaka-Gesellschaft, die mit ihrer Mission "Chancengleichheit in der Bildung" in der Türkei seit 160 Jahren sozialschwachen Halb- oder Vollwaisen Bildung bietet. Kindern, die ihre Mutter oder ihren Vater bei der großen Erdbebenkatastrophe verloren haben, wird Darüşşafaka acht Jahre lang Vollstipendien, Unterkunft und qualifizierte Bildung ermöglichen.

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Nach dem Erdbeben sind der Zugang zu sauberem Wasser und der Bedarf an medizinischer Versorgung für die Menschen von größter Bedeutung. Das Kinderhilfswerk World Vision, das auf eine 70-jährige Erfahrung in der Entwicklungsarbeit zurückblicken kann, hilft hier zusammen mit lokalen Partnern vor Ort Kindern in Not im nordwestlichen Grenzgebiet Syriens. Die Deichmann-Stiftung unterstützt die dortige Arbeit der Organisation.

Merath, langjähriger Partner der Deichmann-Stiftung bei der Flüchtlingshilfe im Libanon, erhält ebenfalls finanzielle Unterstützung. Zusammen mit nationalen Partnerorganisationen vor Ort wird im syrischen Erdbebengebiet der dringende Bedarf an Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Winterkleidung für notleidende Menschen bereitgestellt, von denen die meisten vorübergehend in Sammelunterkünften untergebracht sind.