Wenige Wochen vor der Bread&Butter in Berlin, auf der die Kollektionen für Sommer 2011 präsentiert werden, zeigt die Denim by Première Vision die Trends für Herbst Winter 2011/2012.
„Ich habe keine grossartigen Veränderungen bei den Stoffen gesehen. Was mich vor allem stört, sind die Materialpreise und die Entwicklung der Wechselkurse“, sagt der Designer eines Jeanslabels.

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In der Tat setzen die Aussteller auf Authentizität, Qualität und Komfort. „Man hat ja schön öfter vom Ende der blauen Welle gehört. Aber die Wahrheit sieht anders aus, weil Denim einfach unverwüstlich ist und so viele Facetten hat. Jede Saison zeigen wir unseren Kunden fünf Richtungen, von denen zwei gut laufen und zwei mittelmässig. Das Ganze ist ein Karussel. Man kann nicht alles neu erfinden und wir werden morgen auch nicht plötzlich mit drei Beinen aufwachen“, philosophiert Thomas Dieslich, Geschäftsführer von Vicunha Europa. Auch die anderen Aussteller sind sich einig: Authentizität wird wieder gross geschrieben. Alles in allem bedeutet das: cleane Waschungen und leichtere Stoffe um die Qualität des Produkts zu unterstreichen. "Hier gibt es Denim in seiner ganzen Pracht. Von superleicht bis schwer, von clean bis destroyed ist alles dabei. Einer der Trends sind cleane und leichte Jeans, die Antwort auf den Rückgang von Business- und City-Kollektionen“, erklärt Dominique Fournier, Mitbegründer der Stil- und Markenstrategieagentur White Sky.

Denim Gallery

Für die Organisatoren sind die stärksten Punkte von Herbst/Winter 2011/2012 leichte, super dichte Materialien, sichtbar unvollkommene Oberflächen, aber auch Stretch und Happy Eco. Thomas Dieslich schliesst sich an und hebt vier Hauptthemen hervor: Super-Stretch, die Klassische für Männer, new heavy und Schwarz.

Die starken Trends sind für mich slim, unverfälscht und ein Denimstoff für eine klassische Hose“, fasst T. Hegedus von Invista zusammen.