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Veröffentlicht am
05.06.2023
Lesedauer
4 Minuten
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Denim Première Vision feiert zweite Ausgabe in Berlin

Veröffentlicht am
05.06.2023

Nach ihrer Premiere im vergangenen Jahr machte die Denim Première Vision ein zweites Mal Station in Berlin. Am 31. Mai und 1. Juni versammelte die Messe 64 Akteure der Denim-Branche aus insgesamt 14 Ländern in der Arena Berlin, die ihren Fokus klar auf nachhaltige Innovationen setzten und Einblicke in die Entwicklung des Marktes gaben.

Eine Installation von Chottani - FNW/Isabel Leonhardt


Die zweite Berliner Ausgabe der Denim Première Vision fand mit einer etwas geringeren Ausstelleranzahl statt. Präsentierten 2022 noch 83 Spezialisten der Denim-Industrie ihre Innovationen in der Halle an der Spree, zeigten in diesem Jahr 64 Indigo-Experten ihre Denim-Produkte. Darunter Unternehmen wie Bossa, Calik Denim, Kilim Denim, Advance Denim, Ribbontex, Evlox, Chottani, Pacific Jeans oder Indigo Textile. 

Auch wenn die Halle zeitweise eher mäßig besucht schien, zeigten sich die Aussteller zufrieden, allen voran Isko. Der Textilhersteller und -vertreiber hatte wie bereits im letzten Jahr den größten Stand, an dem sich auch die meisten Besucher tummelten. "Für uns lief der Tag so weit großartig, wir haben viele von unseren Kunden getroffen", sagt eine Vertreterin der Marke Isko. 

"Der Tag ging etwas langsam los, aber dann kamen doch noch viele Einkäufer. Wir sind sehr zufrieden", so auch Kinza Ejaz, CSR & Sustainability Manager bei Chottani.

Wie auch Isko kommt ein Großteil der Hersteller und Produzenten aus der Türkei, die insgesamt mehr als ein Drittel der Ausstellenden ausmachen, gefolgt von italienischen Unternehmen und Herstellern, die aus Pakistan angereist sind. Weitere Vertreter kommen aus Spanien, Indien, China, Bangladesch, Hongkong, der Schweiz, Marokko, Mauritius, Japan, Tunesien und Portugal.

Die Isko Revotec Modelle werden aus recycelten Materialien hergestellt. - FNW/Isabel Leonhardt


Die Denim Première Vision wirbt damit, dass die ökologische Verantwortung ein zentrales Anliegen des Messeformats ist. Wie sehr dieses Bewusstsein auch in der Branche angekommen ist, wird bei einem Gang über die Messe deutlich. Bereits von außen präsentieren die Unternehmen an ihren Ständen auf Plakaten oder Screens ihre nachhaltigen Konzepte. 

Advance Denim aus China wirbt beispielsweise für seine "Water Circularity" durch die sich 73 Prozent Wasser während des Produktionsprozesses einsparen lasse. Der Denim-Fabrikant Evlox präsentiert auf einem Banner die Vorteile seiner regenerativen Baumwolle, Sarp Jeans, ein türkischer Produzent, lockt mit "sustainable clothing for a brighter future", Kilim Denim stellt einen Färbeprozess vor, der 100 Prozent Lauge und 70 Prozent Wasser einspare, während Crafil aus Portugal Garne präsentiert, die komplett ohne Wasser gefärbt werden.

Denim-Jacken mit speziellem Print von Chottani - FNW/Isabel Leonhardt


Wie die gesamte Industrie hatte auch die Denim-Branche in den vergangenen Jahren mit steigenden Preisen für Baumwolle und Rohmaterialien sowie eingeschränkten Lieferketten zu kämpfen. Diese Herausforderungen scheinen sich jetzt etwas beruhigt beziehungsweise verlagert zu haben.

"Wir produzieren in voller Kapazität, die Preise für Materialien haben sich wieder eingependelt. Wir glauben, dass 2023 das Jahr von Denim wird", prophezeit Özge Özsoy, Marketing Chief bei Bossa.

"In den vergangenen Monaten lag die Herausforderung nicht mehr nur auf den Rohmaterialien, deren Preise sich etwas stabilisiert haben, sondern bei den Rezessionssorgen in Europa und den USA, weil der Einzelhandel nicht stark performt hat. Wir sind aus Indien und das Land hat eine große Konsumerbasis, weshalb es uns immer noch gut ging, aber international war es schwer. Ich denke, es dauert noch so drei bis vier Monate, dann wird es sich die Situation auch international wieder verbessern", sagt Ashish Bhatnagar, Senior Vice President, LNJ Denim.

Kinza Ejaz, CSR & Sustainability Manager bei Chottani: "Viele Leute schauen jetzt aufgrund des Klimawandels nach natürlichen Materialien, meistens Baumwolle. Dadurch sind die Marktpreise zwei bis vier Mal höher als die Preise vor Corona, weil die Nachfrage so gestiegen ist. Während Corona sind die Preise sehr geschwankt, jetzt ist es etwas ruhiger."

Dass die Nachfrage nach nachhaltigen Materialien kein Trend mehr ist, sondern Voraussetzung, sind sich alle Marken einig. Auch die großen Retailer setzen verstärkt auf ökologische Ware. "Wir sehen auch, dass viele Fast Fashion Marken mehr Sustainable und Upcycling Fashion anbieten, Mode, die länger hält. Dahin geht der Markt und das ist meiner Meinung nach die Zukunft", so Kinza Ejaz.

Viele Teilnehmer konnten die Upcycling-Workshops locken. - FNW/Isabel Leonhardt


Mit der Zukunft von Denim beschäftigten sich auch das vielseitige Rahmenprogramm der Berliner Ausgabe. So beispielsweise Talks zu den Themen "Going net-zero: Ist Europe bereit?" oder "Die Zukunft von Denim – Wie bluesign auf den saubersten Denim der Welt hinarbeitet".

Ein weiteres Highlight war neben verschiedenen Upcycling-Workshops eine Präsentation der AMD-Studierenden, die in Zusammenarbeit mit Denim-Lieferanten der Messe eine Kollektion aus Jeans entworfen und produziert haben.


Ihr nächstes Branchen-Event veranstaltet Première Vision vom 4. bis 6. Juli in Paris.

 

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