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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
29.05.2019
Lesedauer
4 Minuten
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Denim Première Vision geht in Mailand neue Wege

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
29.05.2019

Nach einem Abstecher nach London im vergangenen Dezember kehrt die Denim Première Vision in dieser Saison in Mailand ein. Die Jeans-Fachmesse findet am 28. und 29. Mai in den lichtdurchfluteten Räumlichkeiten des Superstudio Più an der Via Tortono im Süden der Stadt statt. Der Fokus dieser Ausgabe liegt auf nachhaltigem Denim und Innovationen. Dazu zählt auch eine sehr gelungene und "inspirierende" Installation.


In Mailand bietet die Denim Première Vision eine immersive Erfahrung - ph Dominique Muret

 
Schon am Eingang tauchen die Besucher in eine unerwartete Atmosphäre ein, die eher an eine künstlerische Performance denn an eine traditionelle Messe erinnert. Der Eingangsbereich wird durch vier riesige Leinwände abgegrenzt, auf denen Bilder eines Inspirationsfilms des Modeteams der Messe projiziert werden. Danach dringen die Besucher in einen dunklen Raum ein, der von blau-grünen Lichtstreifen erhellt wird.

Der Bereich wird von blaugestreiften Plastikplatten abgetrennt, die in verschiedenen Höhen von der Decke hängen. Dahinter erahnt man die ausgestellten Kleider, die lediglich von einem Lichtschein beleuchtet werden. An mehreren Stellen werden auf Bildschirmen futuristisch anmutende Zahlenreihen und andere undurchschaubare Zeichen angezeigt.

Mit diesem neuen Konzept unter dem Namen "A20W21 Laboratory" soll den Besuchern bei der Entdeckung der Trends für die Herbst-/Wintersaison 2020/2021 eine 360-Grad-Immersion geboten werden. Dazu zählen der Film, der im Eingangsbereich abgespielt wird, ein dreiteilige Seminarreihe und der vom Szenografen und künstlerischen Leiter Filippo Maria des Londoner Studios FLMRS sowie vom italienischen Designer Kristian Guerra gestaltete Bereich. Kristian Guerra gründete mit seiner Schwester Laura die Marke und Kreativplattform Ice Surface Temperature.

Guerra traf auch eine "Smart Collection Selection" mit zwölf Jeans-Modellen, die die neusten Innovationen im Bereich Technologie und nachhaltige Entwicklung illustrieren. Alle Modelle wurden von den Stoffen bis hin zu den Accessoires mit einer Auswahl von teilnehmenden Unternehmen hergestellt, die für ihren nachhaltigen Ansatz zertifiziert sind. Sie wurden in Zusammenarbeit mit dem Hersteller FashionArt und dem Veredlungsspezialisten Tonello produziert. "Es handelt sich um eine sehr immersive Installation, die zeigen soll, dass Mode und nachhaltige Entwicklung heute untrennbar miteinander verbunden sind", so die Modechefin der Première Vision, Pascaline Wilhelm.

"Im Bereich Nachhaltigkeit war die Denimbranche eine der ersten, die verstand, dass man handeln konnte und dahingehend investieren musste. Es ist alles eine Frage des Ansatzes und wir wollten dieses Engagement bei unserem Halt in Mailand betonen. Die Dunkelheit des Bereichs wurde bewusst so gewählt. Sie regt die Besucher dazu an, die Kleidungsstücke anzufassen und aus nächster Nähe zu betrachten", so der für die internationalen Messen von Première Vision verantwortliche Manager, Guglielmo Olearo.


Einige Modelle aus Kristian Guerras Auswahl - ph Dominique Muret


Die Entwürfe von Kristian Guerra mit unterschiedlichen Texturen, wie Reliefs und gummiartige Finishes, mit Lack-, Wachs- und anderen Effekten, mit digitalen Drucken, Laserdekorationen und unerwarteten Farben, zeugen von den vielfältigen Möglichkeiten, die das Medium Jeans bietet.
 
Dabei zeigt Guerra drei zentrale Trends der Herbst-/Wintersaison 2020/2021 auf: Der erste ist die Verbindung zum Menschen (human connection), der "Menschen ins Herzen der Überlegungen rückt und Großzügigkeit, Sanftheit und Agilität in die Denimbranche einfließen lässt. Der zweite Trend dreht sich um die digitale Unvollkommenheit (digital imperfection), in der sich "die Technologie in den Dienst natürlicher Rohstoffe stellt, um hybride, erweiterte Fähigkeiten zu ermöglichen". Der dritte Trend betrifft die erweiterte Wahrnehmung (augmented perception), also die "Verbindung zwischen der digitalen und der physischen Welt, um kombinierte, leistungsstarke Produkte zu entwickeln".
 
"Es ist eine sehr kreative und interessante Installation", freut sich Cem Güner, dessen Weberei Tüsa Group aus der Türkei regelmäßig an den Messen der Première Vision teilnimmt. "In Mailand ist viel mehr Platz als in London. Die Stimmung ist gut und wir haben ziemlich viele Besucher gesehen, auch wenn deren Qualität in Paris vielleicht etwas höher ist".

Dieses Mailänder Kapitel der Denim Première Vision sieht auch ein spannendes Rahmenprogramm vor, mit zahlreichen Konferenzen und Workshops. Der Jeans-Modedesigner Alessio Berto, der unter anderem für Jean Paul Gaultier tätig war, animiert einen Workshop, wie auch Katharine Hamnett und Chanel. Darüber hinaus gibt es ein Färbeatelier mit dem Naturfarbenexperten Alessandro Maria Butto. Als weitere Neuerung wird in der im vergangenen September gelaunchten B2B-Onlinehandelsplattform von Première Vision ein Denimbereich eingerichtet. Somit sind erstmals ausstellende Weber der Denim-Messe im Marketplace vertreten.



Im Inneren der Denim Première Vision in Mailand - ph Dominique Muret

 
"Nach London folgte Mailand als natürlicher nächster Standort. Wir haben uns geografisch losgelöst, um uns den verschiedenen Marktakteuren zu nähern und zu zeigen, dass Denim ein extrem vielfältiges Produkt ist. In Italien sind zahlreiche Akteure dieser Branche vertreten und wir verzeichnen eine starke Teilnahme der regionalen Unternehmen. Mailand ist außerdem eine globale Modehauptstadt, in der zahlreiche Designer Denim neu interpretieren", wie Guglielmo Olearo betont.

Der regen Teilnahme an der Mailänder Ausgabe der Messe nach zu schließen – die Teilnehmeranzahl stieg um 27 Prozent auf 93 Aussteller im Vergleich zu 73 im Mai 2018 – haben die Veranstalter alles richtig gemacht. Der italienische Weber Michele Cappio von Cappio Tessuti erklärt: "Wir zählten zu den ersten, die an der Paris Première Vision teilnahmen, zunächst in Paris und dann in Barcelona. Doch dann haben wir den Weg nicht mehr auf uns genommen. Wir sind in dieser Saison zurückgekehrt, weil die Messe in Mailand stattfindet. Die Location ist schön und es ist ganz schön viel los".

In sechs Monaten kehrt die Veranstaltung wieder nach London zurück, doch nicht an denselben Ort: Sie findet im vielseitigen Bereich Printworks in den alten Docks im Osten der Stadt statt. "Ein wundervoller Ort, der zahlreiche Überraschungen bieten wird", verspricht Guglielmo Olearo.

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