17 851
Fashion Jobs
ZALANDO
Head of Markets Finance Cee Region (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
sr Commercial Planning Manager at (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Salesforce Administrator (M/F/D)
Festanstellung · ANSBACH
HEADHUNTING FOR THE BEST GMBH
Junior Buyer Womenswear Lifestyle Brand (M/W/D)
Festanstellung · KÖLN
SWATCH GROUP
Product Owner (M/F/D)
Festanstellung · LEIPZIG
S.OLIVER GROUP
Planner (M/W/D) Never Out of Stock (Noos)
Festanstellung · ROTTENDORF
RITUALS
Storekeeper (Part-Time / 20h, M/F/D) – München Riem
Festanstellung · MÜNCHEN
PRIMARK
People & Culture Supervisor / Personalsachbearbeiter (W/M/D)
Festanstellung · INGOLSTADT
PANDORA
Customer Relations Representative (F/M/D) - B2B Italy or Spain/Portugal
Festanstellung · HAMBURG
JODA HEADHUNTING
Area Manager (M/W/D) Niedersachsen
Festanstellung · HANNOVER
LEVI'S
Finance Manager dc
Festanstellung · OFFENBACH AM MAIN
ABBOTT
Business Solution Manager, Ongoing Support
Festanstellung · WIESBADEN
HEADHUNTING FOR THE BEST GMBH
Sortimentsmanager / Einkäufer Food Lifestyle Food Concepts (M/W/D)
Festanstellung · FRANKFURT AM MAIN
HEADHUNTING FOR THE BEST GMBH
Head of Product Home & Living Lifestyle Brand (M/W/D)
Festanstellung · FRANKFURT AM MAIN
CARAMIA FASHION FAVOURITES
Modebewusste Teilzeitkraft für den Vertrieb (M/W/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
GRAFTON RECRUITMENT - FASHION & LUXURY
Wholesale Manager (gn) Region DACH Menswear Brand
Festanstellung · MÜNCHEN
HUNKEMOLLER
Trainer im Kundenservice (M/W/D)
Festanstellung · GELSENKIRCHEN
CANYON
Head of Outsourcing Management (M/W/D)
Festanstellung · KOBLENZ
VINTED
Senior Product Marketing Manager
Festanstellung · BERLIN
BEELINE GROUP
Teilzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) im Verkauf, u. a. Six
Festanstellung · MÜNSINGEN
BEELINE GROUP
Teilzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) im Verkauf, u. a. Six
Festanstellung · HAGEN
ADIDAS
Manager Key Accounts - B2B Brand Partnerships - Europe (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
Von
DPA
Veröffentlicht am
29.08.2014
Lesedauer
3 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Von
DPA
Veröffentlicht am
29.08.2014

Am Himmel könnte es in der Zukunft ziemlich eng werden: Die Internet-Riesen Google und Amazon entwickeln Roboter-Drohnen zur Paketzustellung. Die Vision sei, irgendwann alles mögliche innerhalb von ein bis zwei Minuten aus der Luft zu liefern, verkündet der Chef des Forschungslabors Google X, Astro Teller. Wenn zwei solche Schwergewichte ihren Hut in den Ring werfen, kann man die Bewegung nicht mehr ignorieren. Ob man es sich heute vorstellen kann oder nicht: Eine Zukunft mit abertausenden Boten-Drohnen in der Luft kann nicht mehr als bloße Science-Fiction-Spinnerei von milliardenschweren Internet-Nerds abgetan werden.

Noch sind viele Fragen völlig offen. Kann sich die Einzel-Zustellung aus der Luft wirtschaftlich rechnen? Wie sollen neue Regeln zur Steuerung des automatisierten Verkehrs am Himmel aussehen? Was ist mit Risiken durch mögliche Abstürze, Zusammenstöße oder einfach nur elektromagnetische Störungen durch die kleinen Flugobjekte? Wie kann man die Lufttransporte gegen Diebstahl oder gar Sabotage schützen? Es werde Jahre dauern, bis die technischen und rechtlichen Probleme gelöst sind, räumen auch die Unternehmen ein. Aber Google und Amazon haben auch eine erhebliche politische Durchschlagskraft.

"Wir denken, dass Geschwindigkeit entscheidend ist, um das Konsumverhalten von Menschen grundlegend zu verändern", sagte Google-X-Chef Teller der "Berliner Zeitung". Aus seinen Laboren stammten Projekte wie die Datenbrille Google Glass oder die riesigen Ballons des "Project Loon", die Internet in entlegene Gebiete bringen sollen. Google-Mitgründer Sergey Brin war eine treibende Kraft hinter dem Drohnen-Projekt, erzählte Teller der Website "The Atlantic".


Schon als Amazon im Dezember überraschend sein Drohnen-Projekt vorstellte, fiel ein Unterschied zwischen der Skepsis in den Medien und der konzentrierten Aufmerksamkeit in betroffenen Branchen auf. Die Deutsche Post testete auf einmal vor ihrer Bonner Zentrale, wie sich per Drohne Medikamente aus einer Apotheke zustellen lassen. Die amerikanische Pizza-Kette Domino's zeigte schon vorher, dass sich Pizza mit einem "DomiCopter" liefern ließe. Und ein New Yorker filmte, wie sich sein Hund von einer Drohne ausführen lässt.

Natürlich ist es ist deutlich einfacher, die Drohen wie jetzt im Fall von Google über einem leeren Acker im weitläufigen Queensland in Australien ihre Runden drehen zu lassen als im dicht besiedelten Queensland New York. Aber die Beteiligten zeigen sich überzeugt, dass alle Hindernisse überwunden werden können. Zunächst solle in einer kleinen Stadt gezeigt werden, dass das System funktioniere und sicher sei, sagte Teller der "Berliner Zeitung". Die Überlegung sei, das Warensortiment dann Schritt um Schritt auszuweiten. Der bekannte Internet-Investor Marc Andreessen regte bereits ein "Drone Valley" an - eine US-Region solle die Bestimmungen für Drohnen-Flüge drastisch lockern, damit sie dort ausgiebig getestet werden könnten.

Die Drohnen-Euphorie fällt ohnehin in eine Zeit, in der etablierte Logistik-Wege von neuen Herausforderern aus der Internet-Welt aufgemischt werden. So bewerteten Investoren den Fahrdienst Uber jüngst mit 17 Milliarden Dollar nicht nur so gigantisch hoch, weil er die Taxi-Branche umkrempeln kann. Vielmehr wird Uber zugetraut, seine Plattform auch auf die Logistik auszuweiten. "Wenn sie ein Auto in fünf Minuten an einen bestimmten Ort liefern können, können sie alles dorthin liefern", sagt Uber-Chef Travis Kalanick. Seit ein paar Tagen testet seine Firma in Kalifornien das Angebot UberFresh, bei dem frisches Essen binnen zehn Minuten geliefert wird. Und in San Francisco vermittelt das Startup Postmates frei nach dem Uber-Prinzip Kurierdienste durch jedermann über eine Online-Plattform.

"Die Logistikbranche sollte die Programme zur Paketzustellung per Drohne von Google und Amazon sehr ernst nehmen", warnte Professor Peter Russo, Leiter des Instituts für Transformationen in Wirtschaft und Gesellschaft an der European Business School in der "Berliner Zeitung" (Samstag). "Im Logistikbereich sind die etablierten Unternehmen zu sehr auf die Optimierung ihre bisherigen Geschäftsmodelle fixiert, anstatt darüber nachzudenken, wie der Bereich unter der Nutzung neuer Technologien grundsätzlich deutlich effizienter organisiert werden könnte."
 

Copyright © 2024 Dpa GmbH