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DPA
Veröffentlicht am
29.11.2013
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Deutschen sitzt das Geld vor Weihnachten locker wie lange nicht

Von
DPA
Veröffentlicht am
29.11.2013

Frankfurt - Schon seit dem Ausbruch der Finanzkrise überraschen die konsumfreudigen Deutschen sämtliche Experten: Statt wie sonst in unsicheren Zeiten ihr Geld zusammenzuhalten, geben sie es lieber aus - gern für werthaltige Anschaffungen wie Immobilien, Autos oder Schmuck. Zum Jahresende nun zeigen sich die Verbraucher sogar so ausgabefreudig wie seit vielen Jahren nicht. Das schlägt sich auch im Weihnachtsgeschäft nieder. Nach einer am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Studie des Marktforschungsunternehmens GfK sollen die Schenkenden rund 15,2 Milliarden Euro in die Kassen der Händler spülen. Dies wäre ein Plus von zwei Prozent zum Vorjahr.

(Foto: Flickr/Joe Buckingham)


Neun von zehn Menschen wollen Angehörige und Freunde beschenken. Im Schnitt planen sie dafür Ausgaben von 288 Euro ein - drei Euro mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs klingt erst einmal gering, ist doch der ebenfalls am Mittwoch veröffentlichte GfK-Konsumklimaindex für den Dezember um gleich 0,3 Zähler auf 7,4 Punkte geklettert - so gut war die Verbraucherstimmung seit mehr als sechs Jahren nicht.

GfK-Handelsexperte Wolfgang Adlwarth gibt jedoch zu bedenken, dass das Geschenkbudget erst im vergangenen Jahr von 261 auf 285 Euro in die Höhe geschnellt war. Er bewertet die Entwicklung daher als Stabilisierung auf hohem Niveau. Auch der Handelsverband Deutschland (HDE) geht von einem moderaten Wachstum aus und erwartet für die Monate November und Dezember einen Gesamtumsatz von 80,6 Milliarden Euro. Das sind 1,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

"Darin sind nicht nur Geschenke, sondern alle Produkte enthalten", erläutert HDE-Pressereferent Stefan Hertel. Die Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hatte vor kurzem ein durchschnittliches Geschenkbudget von 273 Euro pro Person ermittelt.

Das geben die Deutschen der GfK zufolge am häufigsten in Bücherläden und Spielzeuggeschäften aus. Auch Kleidung und Kosmetikartikel werden in vielen Familien unter dem Baum liegen. An fünfter Stelle kommen bereits knisternde Umschläge: "Es sind 3,3 Milliarden Euro für Bargeschenke vorgesehen, vor allem von der Altersgruppe der 55- bis 74-Jährigen", erläutert Adlwarth.

Hinzu kommen zahlreiche Gutscheine, die vor allem für Restaurantbesuche und Reisen, Bekleidung, Unterhaltungselektronik und Veranstaltungen vorgesehen sind. Eine Aufwertung erfahren kulinarische Genüsse: Für Lebensmittel und Getränke wird in diesem Jahr deutlich mehr Geld ausgegeben. CDs und DVDs verlieren an Gunst, während Abos und Veranstaltungstickets öfter Freude bereiten sollen. Zwar planen weniger Menschen, Schmuck und Uhren zu verschenken - doch wenn, dann ist ihr Budget dafür deutlich höher als 2012. Das gleiche gilt für Unterhaltungselektronik, Tablets und Smartphones.

Diese Produkte werden auch besonders häufig im Internet gekauft. "Auf der einen Seite sehen wir, dass die Online-Reichweite offenbar ihren Höhepunkt erreicht hat - nach wie vor kauft ungefähr die Hälfte dort mindestens ein Geschenk ein", berichtet GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. Auf der anderen Seite aber steige der Umsatz der Online-Händler, weil die internetaffinen Menschen mehr oder höherwertige - und damit teurere - Produkte im Netz kauften.

Dass den Deutschen das Portemonnaie derzeit so locker sitzt, liegt insbesondere an der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt: Wer keine Angst um seinen Job hat, ist eher zu größeren Ausgaben bereit. Außerdem verzeichnen viele Branchen aufgrund der niedrigen Inflation reale Einkommenszuwächse. Zudem deuten immer mehr Indikatoren an, dass die Wirtschaftsentwicklung in den nächsten Monaten anziehen wird.

Und dann spielt auch die derzeitige Geldpolitik eine wichtige Rolle: "Niedrige Zinsen und damit einhergehende niedrige Kreditzinsen stimulieren die Kauflaune zusätzlich", erklärt Bürkl. Die historisch niedrige Verzinsung veranlasst Sparer, ihr Geld lieber auszugeben als zur Bank zu bringen. Das zeigt sich deutlich in der Sparquote der privaten Haushalte, die nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im dritten Quartal auf 8,5 Prozent gesunken ist - das sind noch einmal 0,3 Punkte weniger als ein Jahr zuvor.

Um rund ein Prozent werde der private Verbrauch in diesem Jahr real zulegen, erwartet die GfK. Da das Bruttoinlandsprodukt nach jüngsten Schätzungen nur um 0,4 Prozent steigen soll, ist die einkaufende Bevölkerung somit eine wichtige Stütze der Konjunktur. Auch kommendes Jahr dürfte sie eine wichtige Rolle spielen, erwartet GfK-Chef Matthias Hartmann: "Wir gehen davon aus, dass die Eckpfeiler für eine positive Konsumstimmung auch 2014 gesetzt bleiben."

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