Fibre2Fashion
22.05.2017
Deutschland unterstützt Bangladeschs Textilindustrie mit 7 Millionen Euro
Fibre2Fashion
22.05.2017
Deutschland subventioniert Bangladesch mit 7 Millionen Euro. Die Zuwendung soll helfen die Standards in der „Readymade“-Fertigung innerhalb der Textilbranche des Landes zu verbessern.
Arbeitsministerin Andrea Nahles nannte beim G20-Gipfel in Bad Neuenahr erschreckende Zahlen für die Textilbranche in allen armen Ländern zusammen: 170 Millionen arbeitende Kinder, 20 Millionen Zwangsarbeiter – und jedes Jahr 2,3 Millionen tödliche Arbeitsunfälle.
Um gegen diese Arbeitssituation wenigstens in Bangladesch anzugehen, hat die deutsche Botschaft in Bangladesch und der Economic Relations Division (ERD) ein Abkommen unterzeichnet, das die Liquidität einiger Banken verbessern soll, damit sie schneller auf die wachsenden finanziellen Bedürfnisse der Textilindustrie reagieren können. Damit sollen die Umweltschutzstandards verbessert und Arbeitsschutzsicherheit für Arbeiter in der Textilfertigung gesteigert werden, gab die deutsche Botschaft in einer Mitteilung bekannt. Das Projekt wird dazu beitragen, die Wissenslücke bei Investitionen und Sanierungsaufstockungen sowie bei der Umsetzung der Projekte finanziell zu überbrücken, fügte die Botschaft weiter hinzu.
Die Vereinbarung wurde vom Additional Secretary of the Economic Relations Division, Muhammad Alkama Siddiqui, und dem deutschen Botschafter Thomas Prinz unter dem Projektnamen 'Financing of Environment and Safety Retrofits in the Bangladesh Ready Made Garments sector’, unterzeichnet.
Deutschland stellt 4 Millionen Euro über die KfW-Bankengruppe und 3 Millionen Euro über die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Verfügung.
Copyright © 2024 Fibre2Fashion. All rights reserved.