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30.06.2009
Die Berliner Modewoche von A bis Z
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30.06.2009
Berlin (dpa) - Berlin steht von Mittwoch bis zum Wochenende im Zeichen der Mode. 120 000 Besucher und 1600 Aussteller werden erwartet. Die Hauptveranstaltungen sind die Fashion Week mit ihren Modenschauen sowie die Messen Bread & Butter und die Premium.
Eva Padberg für Zac Posen, Foto: dpa |
Ein Überblick:
A - Wie Akkreditierung. Ohne Einladung oder Registrierung als Fachbesucher geht meist gar nichts. Es sei denn, man ist ein Prominenter, der die erste Reihe am Laufsteg dekoriert.
B - Wie Barbie. Hat dieses Jahr eine eigene Ausstellung im Kaufhaus Galeries Lafayette, bei der Designer passend zu ihrem 50. Geburtstag Accessoires entworfen haben.
C - Wie Custo Barcelona. Die T-Shirts haben angeblich eine «Customania» ausgelöst. Zum ersten Mal bei der Fashion Week zu sehen.
D - Wie DJ Hell. Lieblings-DJ vieler Designer.
E - Wie Escada. Angeschlagenes Modeunternehmen, das mit einer Schau auf der Museumsinsel der Krise trotzen will.
F - Wie Flughafen Tempelhof. Seit Herbst stillgelegt, jetzt erstmals Schauplatz der Messe Bread & Butter.
G - Wie G-Star. Typisch für Streetwear: früher etwas für Teenager, heute auch an der Generation 40 plus zu beobachten.
H - Wie Hardy, Ed. Die einen finden den Tattoo-Look prollig, die anderen kultig. Die Marke ist bei der Bread & Butter dabei.
I - Wie IMG Fashion Europe. Veranstalter und Hausherr auf dem Bebelplatz neben der Staatsoper Unter den Linden.
J - Wie Joop! Für spektakuläre Shows und rauschende Feste bekanntes Label, aber diesmal aus Termingründen nicht auf der Fashion Week. Nicht zu verwechseln mit Wolfgang Joop (siehe Wunderkind).
K - Wie Kritiker. Erstmals wird Suzy Menkes von der «International Herald Tribune» erwartet. Darauf ist die Berliner Fashion Week stolz.
L - Wie Lagerfeld, Karl. Mag Paris lieber als Berlin.
M - Wie Michalsky, Michael. Berlins Designer mit Promi-Status druckt diesmal Aktien auf seine Einladung zur Schau im Friedrichstadtpalast.
N - Wie Nachwuchs. Blickt gespannt auf den Wettbewerb «Designer for Tomorrow», der ein Sprungbrett für die Branche ist.
O - Wie offsite. Laufstege abseits des Bebelplatzes. Wer es krachen lässt, nutzt alte Industriehallen, Kirchen und Museen.
P - Wie «Party ist noch nicht vorbei». Die Fashion Week hat so viele Laufstegschauen wie noch nie. Die Bread & Butter erwartet 80 000 Besucher.
Q - Wie Qualität der Schauen: schwankt.
R - Wie René Lezard. Ebenfalls neu auf der Fashion Week. Lädt seine Gäste zum hausgemachten Frühstück ein.
S - Wie Stegner, Julia. Model und Botschafterin der Modewoche. Nachfolgerin von Eva Padberg. Kollegin von Toni Garrn und Katrin Thormann.
T - Wie Timberlake, Justin. Gehört zu den Musikern, die nebenbei noch in Mode machen. Dürfte den Kreischfaktor bei der Bread & Butter erhöhen.
U - Wie Unterwäsche. Gibt es bei der Messe 5Elements.Berlin, zu der auch Model Elle Macpherson (Spitzname: The Body) ihre Kollektion zeigen will.
V - Wie VIPs. Werden täglich in einer E-Mail angekündigt. Im Winter waren Boris Becker (mit Lilly) und Milla Jovovich da.
W - Wie Wunderkind. Label Wolfgang Joops. Diesmal ist Joop erstmals im Programm der Fashion Week vertreten. Demonstriert in seiner Boutique am Gendarmenmarkt die «Entstehung eines Kleides».
XY - Wie xy ungelöst ist die Frage, wie Berlin nach der fünften Ausgabe der Modewoche international dasteht.
Z - Wie Zelt, weißes. Steht auch diesmal wieder auf dem Bebelplatz. Von Models, Designern und Presse bevölkert.
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