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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
28.11.2019
Lesedauer
2 Minuten
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Die Marke Sonia Rykiel könnte bis Weihnachten neuen Inhaber finden

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
28.11.2019

Das tragische Ende des Modehauses Sonia Rykiel hat die Modebranche 2019 nachhaltig geprägt. Doch ist das letzte Kapitel noch nicht zu Ende geschrieben: Nachdem der Inhaber des Labels, First Heritage Brands, mit dem Turnaround gescheitert war, warf er zu Beginn des Jahres das Handtuch. Auch die Suche nach einem Investor für die Übernahme blieb erfolglos. Nach der Liquidierung durch das Pariser Handelsgericht im Juli folgt nun ein letzter Schritt: Die Übernahme der Markenrechte an Sonia Rykiel und der Archive des Modehauses.


Die letzte Sonia Rykiel-Show mit der Frühjahr-/Sommerkollektion 2019 - © PixelFormula


Bei den Liquidatoren des Unternehmens gingen verschiedene Kaufangebote ein, die am 25. November vom Handelsgericht untersucht wurden. Das Gericht wird seinen Beschluss in spätestens drei Wochen, also bis Mitte Dezember, veröffentlichen.

Es besteht kein Zweifel, dass sich für die Übernahme des Markennamens Sonia Rykiel (einschließlich des umfangreichen kreativen Erbes seit der Gründung des Hauses im Jahr 1968) zahlreiche Interessenten mit sehr unterschiedlichen Projekten für dessen zukünftige Verwendung meldeten. Offen bleibt, welcher Bieter das höchste Angebot machte und so neuer Inhaber der Pariser Marke wird.

Die Stadt Paris bemühte sich beim Kulturministerium darum, dass die Archive des Modehauses nicht verloren gehen und in einem Museum untergebracht werden. Über diesen Punkt wird das Handelsgericht Mitte Dezember ebenfalls urteilen müssen.

Als Sonia Rykiel liquidiert wurde, weil kein Käufer für das Unternehmen, die Struktur und ihre Aktiva gefunden wurde, verloren 131 Angestellte ihre Stelle. Wenn sich keiner der großen Luxuskonzerne Frankreichs für den Relaunch der Marke interessierte, wie steht es um die Marke an und für sich?

Im Jahr 2012 veräußerte das Modehaus (das zu diesem Zeitpunkt eines der letzten unabhängigen Label Frankreichs war) 80 Prozent des Kapitals an den chinesischen Investmentfonds Fung Brands, eine Holding der Fung-Familie aus Hongkong. Die First Heritage Brands-Gruppe, die bei der Erhöhung des Kapitals auf 100 Prozent Anfang 2016 entstand und an der der Geschäftsführer Jean-Marc Loubier und der Temasek-Fonds aus Singapur beteiligt sind, übernahm auch die belgische Luxus-Lederwarenmarke Delvaux. Innerhalb von sechs Jahren soll die Gruppe fast EUR 200 Millionen in Sonia Rykiel investiert haben, bis sie sich nach den Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum im Jahr 2018 vom Unternehmen loslöste.

Eine erste Umstrukturierung erfolgte bereits Jahr 2016, nur wenige Monate nach dem Tod der emblematischen Designerin. In diesem Rahmen wurde ein Viertel der Angestellten entlassen. Doch brachte dieser Schritt nicht die erhoffte Erholung, bis 2018 schrumpfte der Umsatz auf EUR 35 Millionen. Dies entsprach nur noch knapp der Hälfte des Übernahmewertes von 2012. Der Betriebsverlust belief sich auf über EUR 30 Millionen.
 

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