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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.06.2019
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5 Minuten
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Die Pariser Männermodewoche zeigt sich von ihrer attraktivsten Seite

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.06.2019

Nach London, Florenz und Mailand übernimmt die französische Hauptstadt den Stab zum krönenden Abschluss der Männermodesaison. Die Pariser Modewoche bietet vom Dienstag, 18. Juni bis Sonntag, 23. Juni eines der dichtgedrängtesten Programme der vergangenen Saisons. Insgesamt werden die neuen Frühjahr-/Sommerkollektionen 2020 im Rahmen von 60 Schauen präsentiert. Im Vergleich dazu standen im Januar 56 und im vergangenen Juni 50 Defilees auf dem Programm. Höhepunkt der Modewoche wird die Sonderveranstaltung zu Ehren von Karl Lagerfeld, "Karl for Ever", die am 20. Juni im Grand Palais stattfindet.


Die Balmain-Show dürfte zu den Highlights der Woche zählen - © PixelFormula


Vier neue Namen, drei Rückkehrer und drei Abwesende: Das sind die Neuerungen dieser Modewoche, die einen besonderen Fokus auf Nachwuchsdesigner legt. Am ersten Tag, der in der Vergangenheit meist einen gemächlichen Rhythmus vorlegte, stehen in der kommenden Woche ganze 10 Schauen auf dem Programm. Die Eröffnungsshow am Dienstagmorgen fällt dem Label des spanischen Designers Adolfo Gomez Palomo, Palomo Spain, zu. Der Designer defilierte in der vergangenen Saison In New York, kehrt nun aber nach Paris zurück.

Die amerikanischen Marken Bode und Phipps geben ihr Debüt im französischen Kalender. Es handelt sich um zwei der acht Finalisten des diesjährigen LVMH Prize, dessen Gewinner im September verkündet wird. Bode ist die 2016 gegründete Menswear-Linie der New Yorker Designerin Emily Adams Bode, die aus alten Stoffen einzigartige Patchwork-Kleider kreiert, denen sanft ein Hauch Vergangenheit anhaftet.

Der in San Francisco geborene kalifornische Designer Spencer Phipps absolvierte die New Yorker Modeschule Parsons und launchte seine Unisex-Marke Phipps im Januar 2018 in Paris. Er sorgt sich dabei um nachhaltige Design-Entwürfe. Der ehemalige Menswear-Designer von Dries Van Noten arbeitete in der Vergangenheit bereits für Marc Jacobs. Sein Ziel ist es, schöne und umweltverantwortliche Kleider zu entwerfen.

Am selben Tag enthüllt auch der israelische Designer Hed Mayner, der ebenfalls im Finale des LVMH-Preises steht, seine Kollektion. Der seit 2017 auf dem Pariser Kalender stehende Designer zählt auch zu den vier Anwärtern des Andam-Preises, der am 27. Juni verliehen wird. Mayner studierte an der Kunstakademie Bezalel in Jerusalem und absolvierte eine Ausbildung am Institut Français de la Mode. 2015 startete er mit seiner eigenen Unisex-Marke, in der er verschiedene Einflüsse und Kulturen in weit geschnittenen Silhouetten verschmelzen lässt.

Ein weiterer Neuzugänger aus den USA gesellt sich zu Bode und Phipps. Es handelt sich um die Marke Sies Marjan, die am Samstag, 22. Juni in Paris ihre erste 100-prozentige Menswear-Show zeigt. Das Label wurde 2016 vom ehemaligen Dries Van Noten-Designer Sander Lak gegründet und erzielte mit seiner Womenswear in New York bereits viel Erfolg.
 

Hed Mayner ist gleich doppelter Finalist: Beim LVMH Prize und beim Andam-Preis. Hier ein Look aus der Sommersaison 2019 - © PixelFormula


Ganz oben auf dem Programm stehen die Big Player der Luxusindustrie und besonders angesagte Marken wie Louis Vuitton, Dior Homme, Hermès, Valentino, Celine, Off-White und Vetements. Aber auch das Haus Balmain, dessen Show am Abend des französischen Musikfests am 21. Juni von DJ Gesaffelstein begleitet wird. Nach dem Defilee plant die Marke eine Reihe von Konzerten, zu denen 1500 Gäste eingeladen werden.

Weiteres Highlight der Modewoche ist die Rückkehr der Marken Y/Project am 19. Juni und Lanvin am 23. Juni. Erstere kehrt nach einer Show an der Pitti Uomo im Januar nach Paris zurück, zweitere setzte an der letzten Modewoche aufgrund des Rücktritts des langjährigen Menswear-Kreativdirektors Lucas Ossendrijver aus. Nun kehrt sie mit Bruno Sialellis ersten Herrenkollektion für Lanvin zurück.

Nicht mit dabei ist in diesem Sommer Jacquemus. Zum zehnjährigen Jubiläum seines Labels entschloss sich Simon Port Jacquemus dafür, am 24. Juni mit seiner Herren- und Damenlinie in seiner Heimat, der französischen Provence, zu defilieren. Ebenfalls abwesend ist Boris Bidjan Saberi, der sich für eine Präsentation entschied, damit Käufer und die Presse seine Entwürfe aus nächster Nähe sehen und die Qualität der Kleider besser wahrnehmen können.

Auch Cerruti 1881 nimmt im Juni ausnahmsweise nicht an der Veranstaltung teil, dürfte jedoch im kommenden Januar wieder zurückkehren. Das Modehaus hat eine neue Aktionärsstruktur. Der chinesische Bekleidungsriese Shandong Ruyi übernahm im vergangenen Jahr die Mehrheitsbeteiligung der Li & Fung-Tochter Trinity Ltd. aus Hongkong, die seit 2010 Inhaber der Marke, wie auch von Kent & Curwen und Gieves & Hawkes war. Obwohl der Aktionärswechsel innerhalb der Menswear-Marke keine Änderungen verursachte, entschloss sich Cerruti aufgrund interner Änderungen bei der Trinity-Gruppe für eine Auszeit.

Paris erhoffte sich auch die Teilnahme der Herrenlinien von Givenchy und Saint Laurent, doch müssen sich die Veranstalter noch etwas gedulden. Clare Waight Keller hat sich für die Präsentation ihrer ersten ausschließlichen Menswear-Kollektion für die Pitti Uomo entschieden und Anthony Vaccarello bevorzugte erneut eine Show in den USA. Nach New York im Vorjahr enthüllte er seine jüngste Kollektion am 6. Juni in Malibu (Kalifornien). In Paris präsentiert der Designer während der Damenmodewoche seine Mens- und Womenswearkollektionen zusammen.

Ein Look des Newcomers Ludovic de Saint Sernin- Instagram


Die Fashion Week bietet bis am letzten Veranstaltungstag am 23. Juni ein volles Programm. Am Sonntag enthüllt zunächst Lanvin die Arbeit seines neuen Kreativdirektors, dann folgt die Show des 28-jährigen Designers Ludovic de Saint Sernin. Der 2018 vom Andam-Festival mit dem Preis für das beste kreative Modelabel ausgezeichnete Designer gibt sein Debüt an der Pariser Modewoche.

Der in Brüssel geborene Designer wuchs zunächst in Afrika auf und zog mit 7 Jahren nach Paris. Nun verbringt er seine Zeit in Paris und in London. Er absolvierte die Modeschule Duperré und verdiente sich seine Sporen bei Saint Laurent ab, bevor er unter der Leitung von Olivier Rousteing im Womenswear-Studio von Balmain arbeitete. 2017 launchte er seine eigene Menswear-Kollektion, in der er den männlichen Körper in einer ausgewogenen Mischung aus Eleganz und Erotik zelebriert.

Im offiziellen Präsentations-Programm sind auch die Label Auralee aus Japan und Visvim zu erwähnen, wie auch die Marke Casablanca des französisch-marokkanischen Designers Charaf Tajer, das französische Kollektiv Gamut und die 2014 vom schwedisch-deutschen Duo Josef Lazo und Andreas Schmidl gegründete Marke Lazoschmidl, die im Januar außerhalb der offiziellen Veranstaltung defilierte und dies auch am Samstag, 22. Juni wieder tut. Auch das Label Nanushka der ungarischen Designerin Sandra Sandor und das 2013 vom philippinischen Designer Rhuigi Villasenor in Los Angeles gegründete Streetlabel Rhude enthüllen ihre neusten Entwürfe in Paris.
 

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