Bruno Joly
16.12.2014
Die Seek als neue Treibkraft für urbane Mode in Berlin
Bruno Joly
16.12.2014
Die Seek, die fast schon als Fortsetzung des Bread&Butter-Bereichs L.O.C.K gesehen werden kann, wurde im Januar 2009 als Bestandteil der Premium gestartet. Heute ist die Messe selbstständig und ziemlich erfolgreich, profitiert aber weiterhin von der Anziehungskraft der Organisatoren der Premium.
Die Berliner Messe zieht diesen Winter wie geplant in die Arena um. Sie lockt eindeutig einige Überläufer der Bread&Butter an, die nach einer überschaubareren und gemütlicheren Veranstaltung suchten. Die Stände der Seek sind meist kleiner und oft wird eine spezifische Linie in den Vordergrund gerückt. „Ja, einige Marken haben von der Bread&Butter zur Seek gewechselt, doch mit sehr kleinen Ständen und oft nur einer Linie. Das zeugt von der harten Realität der allgemein ausgerichteten Messen“, erklärt ein Branchenkenner.
Zu den Stammgästen der Seek zählen unter anderem Veja, Puma Select, Dr Martens, Cheap Monday, Gola und Stutterheim. Dazu gesellten sich in jüngster Zeit beispielsweise Levi’s Vintage sowie Made & Crafted, Nudie Jeans, Aigle, Lyle & Scott, Edwin, New Balance, Ben Sherman, Carhartt sowie Original Penguin und Fred Perry. Das Angebot wird in verschiedene Bereiche aufgeteilt, darunter Modern Menswear, Upper Streetwear, Elevated Sportswear, New Classics und Designers.
In der kommenden Ausgabe vom 19.-21. Januar 2015 erwartet die Seek über 200 Marken. Im vergangenen Juli waren es lediglich 120. Die Veranstalter verweisen darauf, dass diese Erweiterung erst durch den Umzug möglich wurde. In der Arena verfügt die Seek über 6.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, das sind dreimal mehr als im Kühlhaus, wo die Messe seit Januar 2012 veranstaltet wurde.
Das Kühlhaus wiederum wird neu von der Fachmesse Premium als Erweiterung genutzt, um ihren Ausstellern mehr Platz zur Verfügung stellen zu können.
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