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Veröffentlicht am
06.11.2014
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Die Türkei als zentraler Hub im europäischen Mittelmeerraum?

Veröffentlicht am
06.11.2014

Innerhalb von nur fünf Tagen öffnen in der Türkei zwei Textilmessen ihre türen zum ersten Mal. Organisiert werden sie jeweils von großen internationalen Veranstaltern, nämlich Première Vision und Messe Frankfurt (Texworld). Eine Premiere und große Ehre für das Land, in dem die Branche bislang über ihre zahlreichen lokalen Verbände operierte. Die Türkei festigt so ihre Position als Alternative zu den asiatischen Produktionsländern für Auftraggeber aus Europa und dem Nahen Osten.


Mit ihren vorteilhaften Zollbedingungen und der strategischen Lage am Eingang zu Europa hat die Türkei in der Tat gewisse Vorteile gegenüber den anderen Zuliefererlänger im Mittelmeerraum, wie Tunesien und Marokko. Die Nähe zum alten Kontinent bietet zudem eine logische Alternative zu den entfernt gelegenen Produktionsländern, deren geografische Lage für die jüngsten Herausforderungen der Fast Fashion nur wenig geeignet ist.

„Unser Land vereint zahlreiche Vorzüge“, erklärt Ibrahim Burkay, Präsident der mit 33.000 Mitgliedern größten Industrie- und Handelskammer des Landes Bursa. Anlässlich der Première Vision Istanbul vertraute Burkay an, dass er stark auf die Ausstrahlungskraft zählt, die in diesen ausländischen Partnerschaften mitschwingt.

Die Türkei rechnet bis 2023 mit Textilexporten in Höhe von 60 Milliarden Euro. Die Branche ist eine wichtige Stütze der nationalen Wirtschaft, mit rund 16.000 Unternehmen und 1,5 Millionen Angestellten. Doch anders als in China und den Nachbarländern muss sich das Land mit den Anforderungen seiner Arbeitnehmer auseinandersetzen. Nach einer Streikwelle im Jahr 2013 konnten die Textilarbeiter Gehaltserhöhungen über mehrere Quartale hinweg erwirken.

„Ich sehe darin einen Beweis für unseren Erfolg, auch wenn meine Fachkollegen nicht unbedingt derselben Meinung sind“, schmunzelt der Produktionschef eines türkischen Textilherstellers. „Wenn wir nicht so viel zu tun hätten, so hätten unsere Angestellten diese Verbesserungen erst gar nicht eingefordert. Diese gehen übrigens in die richtige Richtung: Es geht jetzt darum, das Know-How unserer Teams zu bewahren und zu stärken.“

Die Türkei ist der drittgrößte Bekleidungslieferant der Europäischen Union, nach China und Bangladesch, aber noch vor Indien und den Maghreb-Staaten. 2013 exportierte das Land Kleidungsstücke im Wert von gut 8,6 Milliarden Euro nach Europa, zwei Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Zudem ist das Land zweitgrößter Textillieferant der EU, mit einem Exportwarenwert von 4,1 Milliarden Euro im Jahr 2013. Dies entspricht einem Plus von 10 Prozent und platziert die Türkei zwar hinter China (mit 7,7 Milliarden Euro) aber weit vor Indien (2,3 Milliarden Euro), Pakistan (1,7 Milliarden Euro) und den USA (1,02 Milliarden Euro).

Doch die Türkei ist nicht nur ein Erzeugerland. Wie auch in China befindet sich die Binnennachfrage durch das Aufkommen einer immer größeren Mittelklasse in starkem Wachstum. Wieso also nicht auch die großen Messeveranstalter einladen? „Ich würde mich sehr freuen, die Who’s Next in der Türkei willkommen zu heißen“, verriet Hikmet Tanriverdi, Präsident des türkischen Bekleidungs- und Textilverbands ITKIB im Gespräch mit FashionMag. Der Ball liegt jetzt bei Europa.

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