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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
20.07.2021
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Die asiatische Wirtschaft und das Schreckgespenst eines erneuten Lockdowns

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
20.07.2021

Am 23. Juli beginnt in Bangladesch ein landesweiter Lockdown, der die Textilindustrie – die zentrale Stütze der Wirtschaft des Landes – zum Stillstand zwingen wird. Eine Entscheidung, die Produzenten und Exporteure beunruhigt, da die Sommermonate üblicherweise eine wichtige Phase der Geschäftstätigkeit bilden. Die WTO befürchtet derweil eine Beschleunigung der Ausbreitung der Delta-Variante in anderen Produktionsländern, etwa in Pakistan, Sri Lanka, Thailand und Indonesien.


Eine Fabrik in Dhaka - Shutterstock


Die Lage in Bangladesch, dem zweitgrößten Textil-/Bekleidungsexporteur der Welt nach China, wird deshalb ganz genau überwacht. "Die Monate Juni, Juli und August sind unsere Hauptsaison für den Export von Bekleidungsartikeln, besonders für die Winterkleider", erklärt Shahidullah Azim, Vizepräsident der Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Association (BGMEA).

"Bangladesch exportiert in diesem Zeitraum rund 40 Prozent aller Bekleidungsartikel. Die Fabrikschließung zu einem so entscheidenden Zeitpunkt könnte unsere Käufer dazu bringen, ihre Bestellungen zu annullieren", so Azim weiter.

Die Produzenten der Region befürchten, dass die große Marken aus dem Westen ihre Bestellungen lieber ohne Verzögerung in anderen Herstellungsländern verlegen. Bangladesch verzeichnet erst seit April wieder einen Anstieg der Bekleidungsexporte mit den Herbst-/Winterkollektionen 2021/2022. Der Umsatz der Branche verbesserte sich zwischen Juli 2020 und Juni 2021 um 12,55 Prozent auf USD 34,13 Milliarden (EUR 28,99 Mrd.).

Dhakawährend des ersten Lockdowns - Shutterstock


Die Branchenakteure hätten einen einwöchigen Lockdown bevorzugt. Sie verweisen auf das Risiko, dass die Arbeitnehmer während der Fabrikschließung ihre entfernt wohnenden Familien besuchen und dadurch eine mögliche weitere Verbreitung von Covid-19 ermöglichen. Dies werde durch das zeitliche Zusammenfallen mit dem islamischen Opferfest vom 19. bis 23. Juli noch verstärkt.

"Durch den Lockdown und die Krise im Seetransport erhalten die Bekleidungsexporteure ihre Rohstoffe erst einen Monat nach der Bestellaufgabe", fasst Abdullah Hil Rakib, Geschäftsführer des BGMEA, zusammen. "Aus demselben Grund haben wir die Einkäufer gebeten, für Produkte, die im Mai hätten versendet werden sollen, eine Lieferung Ende Juli zu akzeptieren".

Die asiatische Wirtschaft und wiederholte Lockdowns



Unter den Ländern, die Bangladesch nun Marktanteile abknöpfen könnten, verweist der BGMEA natürlich auf China. Aber auch auf Vietnam (sechstgrößter Bekleidungslieferant der EU 2019), das am 18. Juni dem gesamten Süden des Landes, einschließlich Ho-Chi-Minh-Stadt und den für die Textilindustrie wichtigsten Regionen einen Lockdown auferlegte. Bangladesch behält auch den Nachbarstaat Indien im Auge (viertgrößter Lieferant der EU), der ebenfalls regionale Lockdowns durchsetzt.


Eine Fabrik in Ho-Chi-Minh-Stadt - Shutterstock


Auch andere wichtige Produzenten in Südostasien werden von Covid-19 nicht verschont. Indonesien (zwölftgrößter Lieferant der EU im Jahr 2019) ist bis und mit 20. Juli im Lockdown, nachdem die Positivraten bis nur 5 Prozent Geimpften über 60 Prozent lagen.

In Thailand (15. Zulieferer der EU) ist die Situation ebenfalls alarmierend. Obwohl nur vier Prozent der Bevölkerung geimpft wurden, schließt der Premierminister hier jedoch einen Lockdown aus. Das Land müsse "das Risiko auf sich nehmen, damit die Thailänder ihren Lebensunterhalt verdienen können".

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