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DPA
Veröffentlicht am
28.07.2009
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Die funkelnde Alternative: Schmuck als Geldanlage

Von
DPA
Veröffentlicht am
28.07.2009

Hamburg (dpa) - Ringe und Uhren aus Diamanten: Eine glitzerndere Möglichkeit sein Geld anzulegen, gibt es wohl kaum. Mitten in der weltweiten Wirtschaftskrise entdecken wohlhabende Verbraucher die Geldanlage Schmuck neu und investieren ihr Erspartes verstärkt in exklusive Ketten, Ohrringe und Uhren. «Die Frage der Wertigkeit und der Nachhaltigkeit wurde durch die Krise wieder wichtiger», erklärt der Vorsitzende des Bundesverbandes der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte (BVJ), Karl-Eugen Friedrich. Zwar habe es keinen «Run» auf die Schmuckgeschäfte in Deutschland gegeben, aber viele Schmuckhändler hätten dieses Jahr bereits - im Vergleich zu anderen Branchen - Zuwächse erzielt.



«Die Kunden sehen Schmuck gezielt als Wertanlage», berichtet auch eine Sprecherin des Nobelkaufhauses KaDeWe in Berlin. Die Schmuck- und Uhrenabteilung - in der auch Edelmarken wie Cartier, Bulgari und Chopard in den Vitrinen funkeln - sei auch in der Krise gut frequentiert. Zu beobachten sei besonders, dass es den Kunden weniger um ein modisches Design gehe, als vielmehr um zeitlose Stücke, die ihren Wert behalten oder sogar steigern, erklärt die Sprecherin.

Es sei das Gefühl, den Schmuck jederzeit bei der Hand zu haben und auf ihn zugreifen zu können, das die Kunden zum Kauf animiere, sagt Friedrich. Vor der Finanzkrise sei die Hauptalternative für die Kunden gewesen, ihr Geld zur Bank zu bringen und in Wertpapiere zu investieren. Doch Renditeversprechen seien oftmals nicht gehalten worden, weshalb sich viele Verbraucher nun wieder öfter dazu entschieden, wertvollen Schmuck zu kaufen. Die Kunden sagen sich: «Statt Aktien kaufe ich lieber eine Uhr», sagt Friedrich.

Auch Einzelstücke sind nun wieder gefragter: «Es ist eine leichte Zunahme an individuellen Anfertigungen im hochwertigen Bereich zu verzeichnen», stellt Friedrich fest. Damit sich Schmuck als Geldanlage lohnt, müssen die Kunden aber tief in die Tasche greifen. «Man muss mindestens 7000 Euro aufwärts ausgeben.» Entgegen der Vermutung würden die teuren Stücke dann aber nicht nur im Tresor liegen, sondern durchaus getragen werden. «Dazu gibt es immer gesellschaftliche Gelegenheiten», erklärt Friedrich. Angst vor Schäden hätten die Kunden nicht, schließlich sei der Schmuck auch mit kleineren Kratzern noch wertvoll.

Während 2009 für die Schmuckhändler bisher gut verlief, zeigt sich die Industrie weniger zufrieden: «Die Schmuckindustrie hat momentan sicherlich zu kämpfen», erklärt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Schmuck und Uhren (BV), Alfred Schneider. Hauptproblem sei die weltweite Nachfrageschwäche. Firmen, die vom Exportgeschäft lebten, hätten besonders Schwierigkeiten - besser sehe es dagegen bei Unternehmen aus, die überwiegend den deutschen Markt belieferten.

Auch der sächsische Luxusuhrenhersteller A. Lange & Söhne zeichnet ein weniger optimistisches Bild: Zwar sei Schmuck als Geldanlage bei dem Unternehmen schon immer ein Thema gewesen - allerdings habe die Nachfrage in der Finanzkrise etwas nachgelassen, sagt Sprecher Arnd Einhorn. Der Hersteller, der jährlich rund 5000 Uhren fertigt, mache derzeit nicht nur die Erfahrung, dass Kunden in den Stücken eine rentable Wertanlage sehen. «Es gibt natürlich auch Kunden, die jetzt bewusst auf teure Uhren verzichten», erklärt Einhorn. Dennoch sei A. Lange & Söhne optimistisch, was die Entwicklung des weiteren Jahres angehe. Auch der BVJ-Vorsitzende Friedrich blickt zuversichtlich auf das zweite Halbjahr: «Wir hoffen das Ergebnis von 2008 um rund drei Prozent steigern zu können.» Damals hatte der Handel mit Diamanten & Co. einen Umsatz von rund 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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