Von
Bruno Joly
Bruno Joly
Veröffentlicht am
20.07.2011
20.07.2011
Die OutDoor erreicht einen neuen Besucherrekord
Von
Bruno Joly
Bruno Joly
Veröffentlicht am
20.07.2011
20.07.2011
Die Outdoor-Sport-Messe, welche am 17. Juli endete, empfing dieses Jahr mehr als 21500 Einkäufer in Friedrichshafen. Die Organisatoren melden einen Anstieg von 5% innerhalb eines Jahres. Auch die Ausstellerzahl stieg um 3%, auf 890. Der Anteil an ausländischen Besuchern belief sich auf 62%. Besonders Nordamerikaner und Asiaten waren zahlreich vertreten.
Modenschau der schwedischen Marke Haglöfs. (Foto Messe Friedrichshafen ) |
„Wir hatten den Eindruck, dass die Besucherschaft viel internationaler war als sonst“, kommentiert Eric Pansier, Marketingverantwortlicher bei The North Face. Die Franzosen hingegen waren dieses Jahr nicht zahlreich vertreten. „Sowohl große Unternehmen als auch einige Selbstständige kamen zu uns“, präzisierte fast die Gesamtheit der befragten Aussteller. Diese empfingen im Schnitt 25-50 Unternehmen an ihrem Messestand. „Es waren weniger Franzosen da als auf der Ispo im Februar. Ende August wird die Sport-Achat stattfinden. Unsere Kunden kommen hauptsächlich aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Österreich, der Schweiz...“, fügt Thibaut Cornet, Direktor von Eider, Lafuma, hinzu. Messe Friedrichshafen, das Organisationsunternehmen, schätzt den Anteil französischer Einkäufer auf nur 3,7%.
Was die Trends anbelangt, sind die Marken dabei einen Outdoor- und Gebirgs-Lebensstil zu erobern, wie man ihn von dem ehemaligen Surfimage kennt. Parallel dazu haben sie auch ihre Technologien verbessert. „Das Fachwissen betreffend, gibt es Fortschritte auf dem Markt, aber man kann noch nicht von einer Revolution sprechen“, kommentiert Frédéric Mouyade, welcher bei Patagonia für die Länder Frankreich, Spanien und Schweiz verantwortlich ist. „Die Ökologie ist ein Wendepunkt in der Industrie, an dem wir schon seit langem arbeiten“, führt er fort.
Zu dem Umweltbewusstsein kommen noch weitere Schlüsselwörter des Sektors hinzu: Kindermode, Leichtigkeit und Farben. „Atmungsaktivität und Leichtigkeit sind die beiden Schlüsselelemente für Sommer 2012“, kommentiert Alexander Gasser, ehemaliger Textilverantwortlicher bei Mammut. „Die Atmungsaktivität konfrontiert uns mit einem sehr technischen Diskurs, wobei dieses Konzept sehr schwer zu visualisieren ist“, erklärt Rémi Colliod von Eider. Die Marken spielen zudem ganz klar mit dem Stil um sich zu profilieren.
Einige Hersteller setzten ganz klar auf Funktionalitäten, die an den Gebrauch angepasst sind. „Man muss sich darüber im Klaren sein, dass Wanderer und auch Reisende spezifische Ansprüche haben, die sich vom Alpinismus abheben“, erklärt Fabrice Arbey, Direktor von Schöffel France.
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