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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
22.01.2023
Lesedauer
3 Minuten
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Dior: Yves Jones Laurent

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
22.01.2023

Jede Saison liefern sich die großen Modemarken einen gnadenlosen Kampf um die großartigste, spektakulärste und medienwirksamste Modenschau in Paris und Mailand. In dieser Saison geht der Preis zweifellos an Dior und dessen Menswear Creative Director Kim Jones, der eine mit Anspielungen auf Yves Saint Laurent gespickte Kollektion präsentierte.


Dior Men - Herbst/Winter 2023 - 2024 - Menswear - Frankreich - Paris - © ImaxTree


Beim Betreten der Dior-Show musste man sich zunächst durch die aufgeregten Fans vor dem Eingang kämpfen. Der Ort der Show war monumental: ein riesiger, eigens gebauter dunkelgrauer Kasten auf der Place de la Concorde, am Eingang zu den Tuilerien.
 
Inhaltlich war die Produktion der Dior-Show relativ einfach gehalten. Die Models marschierten vor einer Reihe von riesigen Projektionen von sich selbst, begleitet von zwei Sprechern. Doch es war die perfekte Ausführung, die der Modenschau ihre außergewöhnliche Qualität verlieh.

Ein dichtes Gedränge von K-Pop-Stars, stark geschminkten Popsängern und Influencern, die zu der wunderschönen Musik von Max Richter vor der Show ihre Plätze einnahmen. Mit Verspätung traf Mile Phakphum aus Thailand ein, der auch den Preis für das schrillste Teenagergeschrei der Saison gewann.


Dior Men - Herbst/Winter 2023 - 2024 - Menswear - Frankreich - Paris - © ImaxTree


Besonders viel Aufmerksamkeit schenkten die Paparazzi den Schauspielern Robert Pattinson und Gwendoline Christie. Ehe Pattinson und Christie dann plötzlich wie Giganten auf der 80 mal 15 Meter großen Wand auftauchten. Die beiden debattierten in einer Reihe von kurzen Videoclips poetisch über Liebe und Angst – sehr passend in Bezug auf Yves Saint Laurent, der für sein depressives Gemüt bekannt war. Zwar verbrachte er nur zwei Jahre bei Dior, bevor ein Nervenzusammenbruch zu seiner Entlassung führte, doch seine Ideen prägten diese erstklassige Kollektion tiefgreifend.

Yves' Liebe zu Polka Dots beispielsweise kam in klobigen Pullovern zum Vorschein. Auch dessen A-förmige Mäntel tauchten in einer maskulinen Form wieder auf, natürlich in Diors klassischem Hellgrau.

Yves' Schwäche für Trenchcoats und seine Vorliebe für große Raubkatzenprints wurden ebenfalls aufgegriffen – einer der Looks von Kim Jones vereinte Kunstpelz im Leopardenlook mit einem dekonstruierten Trenchcoat.


Dior Men - Herbst/Winter 2023 - 2024 - Menswear - Frankreich - Paris - © ImaxTree


Die großen, kräftigen Wellington-Stiefel mit knielangen Shorts und geräumigen Mänteln waren jedoch alle Kim, und alle sahen großartig aus. Jones schneiderte auch eine neue Jacke mit weichen Schultern und dezent versetzten Nähten, sowie einen hochgeschlossenen Smoking-Look, der bei Dior-Kunden sicherlich Anklang finden wird.
 
Kims bester Einfall war der Verzicht auf Seitennähte, was Hemden und Oberteilen beinahe etwas Übernatürliches verlieh – besonders eindrucksvoll die Kombination aus weißem Baumwollhemd und einem tollen Aran-Pullover mit Cut-Outs.
 
Laut Diors Pressemitteilung stellte sich Kim Jones die Show als "eine bewegte Odyssee" vor, in der er "das Thema der Regeneration mit Silhouetten erforscht, die die Konventionen der männlichen Eleganz und der Couture vereinen und dabei die Grenzen der Zeit überschreiten".
 
Vielleicht fehlt es hier ein wenig an Bescheidenheit, aber das ist auch das Einzige, was an dieser phänomenal wirkungsvollen Show nicht stimmte.
 

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