Bruno Joly
25.02.2014
Doch keine Publikumstage für die Bread&Butter
Bruno Joly
25.02.2014
Karl-Heinz Müller rudert in Etappen zurück. Der Chef des Berliner Messe Bread&Butter hatte erst groß angekündigt, die Veranstaltung von drei auf fünf Tage zu verlängern und an zwei Tagen dem Endverbraucher zu öffnen. Kürzlich schränkte er die Öffnung fürs Publikum auf die Urban Base und das Rollfeld ein. Jetzt teilt er schriftlich mit, dass die Bread&Butter doch ausschließlich für Fachbesucher zugänglich ist und drei Tage dauern wird.
Im Dezember hatte Müller seine ursprüngliche Entscheidung erläutert, indem er von der Bedeutung des Internets, der sozialen Medien und der Verbrauchermeinung sprach. Von der Chance, als Marke direkt mit seinen Fans in Kontakt zu kommen. Er betonte, dass die Standmiete lediglich von 380 auf 400 Euro pro Quadratmeter steigen solle, also 20 Euro mehr für zwei Tage.
Die Reaktionen auf diese Ankündigung waren geteilt – Müller stieß auf Zustimmung sowie entschiedene Ablehnung. Die Öffnung für den Endverbraucher bedeutete für die Marken zusätzliche Kosten: Teams müssen vor Ort sein, die Kollektionen vorbereitet und die Besucher mit Event-Charakter angelockt werden.
Der Traum vom Lifestyle-Event ist geplatzt. „Die beabsichtigten Public Days entfallen, Bread&Butter – tradeshow for selected brands bleibt eine Fachmesse, for Profressionals only“, erläutert Müller in einer Mitteilung. Die nächste Ausgabe findet vom 8. bis 10. Juli statt
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