Doppler macht Würflingsdobler zum Geschäftsführer

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
17.03.2022

Martin Würflingsdobler wird neuer Geschäftsführer von Doppler. Bisher war Würflingsdobler als Vertriebsleiter für den oberösterreichischen Schirmhersteller tätig. Seine Aufgaben auf dieser Position wird er auch weiter ausführen. Dazu soll er die internationale Expansion des Unternehmens vorantreiben.

Es gelte nun, die Organisation und Prozesse auf die kommenden Wachstumsschritte vorzubereiten, so der neue Geschäftsführer. "Auch in Ländern, in denen wir als Doppler mit eigenen Tochterfirmen selbst aktiv sind, bauen wir unsere Aktivitäten weiter aus", so Würflingsdobler.

Bereits 2020 erfolgte mit dem Ausbau der Lagerhalle eine Vergrößerung des Stammsitzes. Aktuell werde zum einen evaluiert, wo sich ein passender Standort für einen zusätzlichen Logistikstandort mit rund 40.000 Quadratmetern Lagerfläche finden ließe. Zum anderen ist die Anmietung eines externen Lagers in der Nähe von München in Umsetzung. Außerdem steht die Aufstockung eines bestehenden Gebäudes zur Erweiterung der Büroflächen am Standort Braunau kurz bevor.

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Neben all den anderen Prozessen lief auch die Produktentwicklung bei Doppler auf Hochtouren. "Aus unserer Perspektive haben wir Produkte in der Pipeline, die in Qualität und Bedienung einige noch nie da gewesene Innovationen bieten", kündigt Würflingsdobler an.

Die E. Doppler & Co GmbH wurde 1946 von Ernst Doppler gegründet. Der Familienbetrieb in vierter Generation verfügt neben dem Hauptsitz im oberösterreichischen Braunau am Inn über Niederlassungen in Deutschland, Tschechien, Slowakei, Rumänien und China. Zum Portfolio gehören die Produktmarken Doppler, Doppler-Manufaktur, Knirps und Derby.

Darüber hinaus hält das Unternehmen Lizenzen für die Produktion und den Vertrieb von Schirmen der Marke Bugatti und fertigt Schirme für zahlreiche Marken wie Rolls Royce, Audi oder Marco Polo. Derzeit beschäftigt Doppler etwa 200 Mitarbeiter in Österreich und 360 im Gesamtkonzern, der jährliche Umsatz beträgt rund 80 Mio. Euro bei einem Exportanteil von über 80 %.