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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.03.2023
Lesedauer
3 Minuten
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DressX sichert sich in Finanzierungsrunde 15 Millionen US-Dollar

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.03.2023

Die Mode mag bei DressX virtuell sein, doch die zur Stützung des Wachstums aufgetriebenen Summen kommen in barer Münze, also in Form physischer gesetzlicher Zahlungsmittel. Die Gründerinnen Daria Shapovalova (CEO) und Natalia Modenova (COO) sammelten in einer Series A-Finanzierungsrunde USD 15 Millionen ein. Zu den Geldgebern zählen Hauptinvestor Greenfield, aber auch Slow Ventures, Warner Music, The Artemis Fund, Red Dao und andere mehr. Die Ankündigung erfolgte kurz nach Abschluss der Paris Fashion Week. Diese ließ ein Bedürfnis der Kundinnen und Kunden erkennen, zu den gewohnten und bewährten physischen Schauen zurückzukehren. Dennoch vermag es DressX, sich als führende digitale Modeplattform zu behaupten. An der Paris Fashion Week organisierte das Unternehmen denn auch eine Cocktailveranstaltung und sorgte mit einem virtuellen Look bei Dundas für Aufregung.


Die DRESSX-Gründerinnen Daria Shapovalova und Natalia Modenova mit Gründungsmitglied Julie Krasnienko - Olga Helga


Im Gespräch mit FashionNetwork.com erklärten die Geschäftsführerinnen, die neuen Mittel sollen zur Skalierung des dreijährigen Unternehmens eingesetzt werden. Die beiden wiesen jegliche Andeutungen darauf, dass das Interesse der Modebranche am neuen Angebot bereits erloschen sein könnte, entschieden ab.

"Die Marken prüfen ihre Kenntnisse und machen Versuche mit Web3, um den für sie strategisch besten Standort im Metaverse zu ermitteln. Wir starten nächsten Monat neue Projekte für mindestens vier Marken, weitere sind in Vorbereitung für das laufende Jahr", so Shapovalova.

"Unser Ziel ist es, eine Milliarde digitaler Modegüter zu verkaufen und so viele digitale Garderobe wie nötig zu öffnen, um diese Menge zu erreichen", sagte die Geschäftsführerin. Zusätzlich zu den gängigen Social Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, Snapchat, TikTok sowie virtuelle Community- und Spielwelten prüfe DressX auch die Möglichkeit, dass weitere 3D-Plattformen im Web2 wie Roblox und Meta ihre digitalen Kleidungsstücke und NFTs nutzen.

"In diesen Bereichen ist eine massenhafte Verbreitung der Technologie zu beobachten und diese Destinationen werden sich in Zukunft kreuzen", erzählte sie weiter. "Eine der einzigartigen Herausforderungen der digitalen Wearables ist es, dass bei 3D-Assets Interoperabilitäts- und Eigentums-Hürden zu überkommen sind, während physische Kleidungsstücke von ihren Besitzern nach Lust und Laune getragen werden können".


"Das hängt von den einheitlichen Datenstandards ab und dem Willen großer Web2-Unternehmen, ihre Infrastruktur über Brücken zu öffnen", bemerkte Shapovalova weiter. "Gegenwärtig können Käufer auf DressX aus über 3500 digitalen Produkten auswählen und die Kleidungsstücke mittels Augmented Reality (AR), für Fotos, Videocalls und Avatare in Decentraland und Ready Player Me nutzen, bald kommt Snapchat zu den externen Marketplace-Anbietern dazu".

Sie betonte, dass die digitale Modebildung noch immer sehr wichtig sei. Deshalb werde DressX weitere "spielerische Erfahrungen" hinzufügen. So hofft das Unternehmen, durch die neu gesammelten Finanzmittel auch das riesige Potenzial einer tieferen Verbindung mit der Community ausschöpfen zu können.

Laut Morgan Stanley hat der Markt für digitale Kleidung das Potenzial, bis 2030 USD 50 Milliarden Wert zu sein. Eine Studie von Squarespace zeigte vor Kurzem auf, dass der Online-Auftritt für 60 Prozent der Gen Z und 62 Prozent der Gen Y wichtiger ist als das physische Auftreten. Barclay Card ermittelte, dass britische Konsumenten mindestens 10 Prozent der gekauften Kleidungsstücke für Social Media Posts kaufen und dann retournieren. Dies zeigt das Bedürfnis nach kostengünstigeren digitalen Kleidungsstücken auf. 2022 berichtete Roblox, dass über 11,5 Millionen User bereits mehr als 62 Millionen virtuelle Kleidungsstücke und Accessoires erstellt haben.

Das Unternehmen und seine Investoren stützen sich auf diese statistischen Werte, und klammern dabei die jüngsten Erdbeben in der Technologiebranche aus, die in den vergangenen sechs Monaten zur Entlassung von über 150 000 Angestellten resultierte. Die meisten Experten weisen die Schuld für den Abschwung den steigenden Zinsen zu. Die Branche wurde zuletzt auch durch den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der Signature Bank verunsichert. DressX hatte jedoch keine Gelder bei diesen Banken.

"Digitale Mode hat das Interesse unseres Unternehmens entfacht", sagte Jascha Samadi, Gründungspartner von Greenfield, in einer Pressemitteilung. Er ergänzte: "Es gibt einen gewaltigen Designraum und ein neues Paradigma um die Frage herum, was wir im Metaverse tragen werden. Wir sind gespannt, wie sich dieser Raum in den kommenden fünf bis zehn Jahren weiterentwickelt".

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