Edward Enninful wird Chef der britischen Vogue

Von

Godfrey Deeny

Veröffentlicht am
10.04.2017

Condé Nast hat den hippen Stylisten Edward Enninful als neuen Chefredakteur für die britischen Vogue ernannt. Enninful wird Alexandra Shulman ersetzen, die im Januar angekündigt hatte, nach 25 Jahren das Steuerboard bei dem Magazin zu verlassen. 
 

Enninfuls Ernennung ist die Zweite (hintereinander), in der ein Mann an die Spitze einer wichtigen Ausgaben der Vogue gehoben wurde. Auch bei der Vogue Italia steht mit Emanuele Farneti, Nachfolger der verstorbenen Franca Sozzani, ein Mann an der redaktionellen Spitze.

Condé Nasts International Chairman Jonathan Newhouse nannte Enninful als „eine der einflussreichen Figuren in Bezug auf Fashion, Hollywood und Musik, die den Zeitgeist mit geprägt haben. Angesichts seiner Talente und Erfahrung, kann er die Verantwortung ohne Probleme übernehmen."

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Enninful wechselt von der Spitze eines anderen einflussreichen Magazins zur britischen Vogue: W Magazine (auch Condé Nast Verlag), wo er seit 2011 arbeitete. Im August wird er seine neue Position bei den Briten einnehmen.

In Ghana geboren, verbrachte er seine Jugend in London, mit 16 Jahren startete er eine Model-Karriere, obwohl er als Kind geträumt hatte Anwalt zu werden. Wenig später lernte er die „i-D“-Gründer Trish and Terry Jones kennen und wurde Assistent in diesem extrem jungen Team.

So wurde er der jüngste Fashion Director aller Zeiten – mit 18. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er für die italienische Vogue, die amerikanische Vogue und dann für das W Magazine. Er gewann auch schon einen Preis des British Empire (OBE), was sehr selten ist für einen jungen Chefredakteur.