Ehemaliger Gucci-Chef könnte bei Carlyle als Präsident von End übernehmen
Patrizio di Marco wird Berichten zufolge als neuer Präsident des britischen Luxushändlers End gehandelt, wodurch er erneut mit dem Private-Equity-Riesen Carlyle zusammenarbeiten würde.
Di Marco war als CEO von Gucci tätig, als Frida Giannini noch die kreative Führung des Modehauses überblickte. Berichten von Sky News zufolge soll er bei End dieselbe Funktion übernehmen, die er bereits bei der Carlyle-Tochter Golden Goose vor deren Verkauf innehatte. Der Mutterkonzern lehnte eine Stellungnahme zur mutmaßlichen Ernennung ab.
Carlyle übernahm End im März 2021 für GBP 750 Millionen. Die beiden Gründer Christiaan Ashworth und John Parker verkauften einen Mehrheitsanteil am 16 Jahre alten Unternehmen, blieben End jedoch als Co-CEOs treu.
Das Unternehmen startete mit einem einzigen Menswear-Store in Newcastle und fasste später Fuß im Onlinehandel. Dies wirkte sich für End besonders wachstumsfördernd aus. Die Marke verfügt auch über eine Verkaufsstelle im Londoner Stadtteil Soho, doch die Hauptgeschäftstätigkeit ist auf den Verkauf von über 500 Luxus- und Sportmarken über den Onlineshop in mehr als 100 Ländern ausgerichtet.
Wie bereits erwähnt arbeitete Di Marco bereits in der Vergangenheit mit Carlyle, in seiner Funktion als Präsident der Luxusmarke Golden Goose, bis diese für mehr als das Dreieinhalbfache des ursprünglichen Kaufpreises an Permira veräußert wurde.
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