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Veröffentlicht am
18.01.2018
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Ein sehr britischer Abschied beim französischen Louis Vuitton

Veröffentlicht am
18.01.2018

Die Modewelt liebt nie das Finale. Dennoch kann wohl niemand sagen, dass am Donnerstag der Abschied von Kim Jones bei Louis Vuitton nicht mit einer großen Portion Anmut begangen wurde. Sechs Jahre nach seiner ersten Show als Vuittons Menswear-Designer vollbrachte Jones seine letzte Verbeugung Arm in Arm mit zwei britischen Freunden – Naomi Campbell und Kate Moss. Und zu seiner Ehre muss man sagen, dass Jones mit einer ausgereiften Kollektion mit Bestnote abschloss, bei der Logo-Mania auf Luxus-Streetstyle traf – eine Zusammenstellung, die er mit solcher Brillanz während seiner Zeit im Hause eigesetzt hatte.

Naomi Campbell, Kim Jones und Kate Moss - Pixelformula


Jones große Idee war ein Krater-Print – riesige Erd- und Steinbilder – der für Nylon-Blousons, funktionale Oberteile, reduzierte Jagd-Parkas und Leggings verwendet wurde. Das alles abgerundet mit Titan-Python-Wanderschuhen und inszeniert mit Jones abgefahrenem Humor – letzterer beispielsweise bei einem Monogramm-Trolly als riesiger Rucksack. Und alles zudem veredelt mit einer ordentlichen Dosis Futurismus: gut sichtbar bei dem silbernen Metallglanz für Baseballjacken und Rindsledermänteln.

Das war extra-sportlich angehauchte Sport- und Freizeitmode, die super aktuell aussah: teuer, aber nicht protzig, einfach nur cool. Bevor das Publikum unter großen Applaus aufstand, marschierten Naomi und Kate (jeweils mit schwarzen und braunen, glänzenden Macassar-Monogramm-Regenmänteln) mit Jones gemeinsam seinen letzte LV-Beifallrunde ab.

David, Victoria und Brooklyn Beckham saßen alle in der ersten Reihe, neben den Fußballstars Neymar und Kevin Trapp von Paris Saint-Germain. dagegen war der Big Daddy von ihnen allen, Bernard Arnault, Patron und Vorsitzender des Luxuskonzerns LVMH, der auch Vuitton kontrolliert, auffallend abwesend. Wenigstens zwei seiner Söhne, Antoine und Alexandre, saßen in der ersten Reihe des kreisförmigen, spachtelmassen-grauen und in Jones Lieblings-Location, dem Palais Royal, aufgebauten Laufstegs.

Vor zwei Tagen gab Vuittons CEO Michael Burke offiziell bekannt, dass Jones das Haus Vuitton verlassen würde. Er hatte dem nur wenig mehr bei der Show hinzuzufügen und war nach der Show im Backstage-Bereich nicht anwesend, da, wo Dutzende von Briten bei einem feucht-fröhlichen Abschied für Jones Ruinart (eine andere LVMH-Marke) runterschütteten. Erneut zeigte sich, dass die Franzosen keine Totenwache mögen, so wie sie die Angelsachsen feiern.

Louis Vuitton - Herbst/Winter 2018/19 - Menswear - Paris - Pixelformula


Auf die Frage nach seinem nächsten Schritt, gab sich Jones – dessen Name mit Versace in Mailand und Burberry in London in Verbindung gebracht wurde – zurückhaltend.

"Heute geht es um Louis Vuitton und nicht um mich. Das Haus Vuitton hat mich in meiner Zeit hier sehr gut behandelt und ich möchte das in diesem Moment respektieren", wand Jones ein. Sein nächster Stop? "Ein langer Urlaub auf den Malediven!", sagte er lachend.

Es gab definitiv keinen Mangel an viel beschäftigten oder arbeitslosen Designer-Talent bei dieser Show: Balmains Olivier Rousteing; Off-Whites Virgil Abloh oder Stefano Pilati, der Ex von Yves Saint Laurent. Michael Burke müsste nicht wirklich lange nach einem idealen Ersatz für Jones suchen, denn Grace Wales Bonner, Gewinnerin des LVMH-Preises und Designerin der bis dato meist gefeierten Show der Londoner Modewoche, rutschte gerade unauffällig in die zweite Reihe, als die Lichter dunkel wurden.

"Ich würde gerne für ein großartiges Modehaus arbeiten. Aber um ehrlich zu sein, denke ich, dass ich noch etwas mehr bei meiner eigenen Marke lernen muss", sagte Wales Bonner leise.

Und so, in einer Woche, in der Emmanuel Macron ziemlich galant zustimmte, den Teppich von Bayeux nach Großbritannien zu entsenden, war es auffallend, wie hoch der Zuspruch für einen Briten ausfiel, der in Frankreich eine wichtige Position hinterlässt. In der Tat war dies der Abschied eines der drei erfolgreichsten britischen Designer, die in diesem Jahrhundert für eine französische Luxusmarke gearbeitet haben. Und egal wie man es dreht und wendet, das kann für Louis Vuitton keine gute Sache sein.

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