16 434
Fashion Jobs
DOUGLAS
Junior E-Com Controller (W/M/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BREUNINGER
Abiturient:Innen Programm Sales
Festanstellung · LEIPZIG
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce at (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce de (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
ADIDAS
Manager Hsee - Sustainability Own Operations (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
ASOS
Logistik-Manager (12-Monats-Vertrag)
Festanstellung · BERLIN
MYTHERESA
Database Administrator (F/M/D)
Festanstellung · ASCHHEIM
DOUGLAS
Junior E-Com Controller (W/M/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Business Process Manager - Master Data Management - (M/F/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Onsite Marketing Manager
Festanstellung · DÜSSELDORF
HUGO BOSS
Chef de Rang (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
ZALANDO
Senior BI Analyst - Supply Analytics (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Security Operations Engineer (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Engineering Manager - Zalando Marketing Services (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
BREUNINGER
Senior Manager:in Creative Production Management // Teil-Remote Möglich
Festanstellung · STUTTGART
SCHIESSER GMBH
Vice President Operations (M/W/D)
Festanstellung · RADOLFZELL AM BODENSEE
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · HAMBURG
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · KASSEL
OTTO
Senior Product Manager | Partnerships | Otto Advertising (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
TUMI
Manager E-Commerce
Festanstellung · KÖLN
TUMI
Key Account Manager B2B
Festanstellung · KÖLN
RITUALS
Retail Maintenance Coordinator, 40h (M/W/D) - Head Office Köln
Festanstellung · KÖLN
Werbung
Von
Fabeau
Veröffentlicht am
16.10.2014
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Einzelhandel findet Textilbündnis nicht tragfähig

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
16.10.2014



Das Textilbündnis findet bei den meisten Vertretern aus Industrie und Handel keine Unterstützung - zumindest nicht in vollem Umfang
Der deutsche Einzelhandel ist noch nicht zufrieden mit dem Aktionsplan, den das Textilbündnis von Entwicklungsminister Gerd Müller vorsieht. Insofern haben sich die deutschen Handelsverbände HDE, BTE und die Außenhandelsvereinigung AVE sowie die Mode-und Handelsunternehmen Adler, C&A, Ernsting’s family, KIK, Metro Group, Otto Group, Rewe u Aldi Nord und Aldi Süd, Edeka, Lidl und Tchibo gegen die Unterzeichnung einer Beitrittserklärung entschieden. In der jetzigen Form ist das Bündnis nicht auf breiter Basis umsetzbar. Gleichwohl sehen die Genannten das Bündnis als „einen Schritt in die richtige Richtung“ und unterzeichneten eine Absichtserklärung. Sie erklären sich damit  bereit, „aktiv und umsetzungsorientiert an der Ausgestaltung eines Prozesses für nachhaltige Textilien mitzuwirken“. Dabei soll der vorliegende Aktionsplan als vorläufiger Orientierungsrahmen für eine nachhaltige textile Wertschöpfungskette dienen. Ziel ist es, die Arbeit des Bündnisse auf bestimmte Stufen der Textilkette, so genannten Hot Spots, zu konzentrieren, um in diesen relevanten Aktionsfeldern nachhaltiger und effektiver etwas zu erreichen. „Der heute vorliegende Aktionsplan ist allerdings noch nicht entscheidungsreif“, kommentierte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. „Die weltweiten textilen Lieferketten sind hochkomplex. Eine lückenlose Überwachung sämtlicher Produktionsstufen vom Baumwollfeld bis zum Bügel ist unrealistisch“, ergänzte AVE-Hauptgeschäftsführer Jan Eggert. Gemeinsam will der deutsche Einzelhandel darauf hinwirken, dass die Ziele des Bündnisses realistisch und umsetzbar formuliert werden, so dass das Bündnis nicht nur für einzelne Unternehmen sondern die Mehrheit der nationalen und internationalen Textilunternehmen tragbar ist.

Eine Party mit wenig Gästen

Trotz der Kritik aus Textilindustrie und Handel hat das Bündnis bereits erste Anhänger gefunden: Der internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) tritt für das Bündnis ein und unterstützt dessen Ziele. Die mehr als 100 Mitglieder des IVN haben bereits gezeigt, dass „eine ökologische und soziale Produktion von Textilien über alle Stufen hinweg transparent umsetzbar ist. Auch der Butzbacher Ökomode-Anbieter Hessnatur hat die Beitrittserklärung unterschrieben. „Für hessnatur ist es logisch und konsequent, dem „Bündnis für nachhaltige Textilien“ beizutreten, da ökologisch saubere und sozial fair produzierte Mode Gründungsimpuls und Erfolgsformel für unser Unternehmen ist. In dem von Bundesminister Gerd Müller initiierten Bündnis sehen wir eine große Chance, die gesamte Textilproduktion menschlicher und umweltfreundlicher zu gestalten“, begründete Marc Sommer, Vorsitzender der Geschäftsführung von hessnatur und Mitgesellschafter, den Beitritt.
Das Textilbündnis soll heute, am 16. Oktober 2014, formal gegründet werden. Ziel des Bündnisses ist es, schrittweise eine nachhaltige Produktion entlang der gesamten textilen Lieferkette sicher zu stellen. Es bleibt aber die Frage, ob die Basis für einen großen Verbesserungsvorstoß ausreichend ist, wenn kaum jemand mitmacht.

Foto: via flickr/ Creative Commons / Kelly McCarthy

© Fabeau All rights reserved.

Tags :
Textil
Vertrieb