26.04.2023
EK-Gruppe mit Umsatzplus 2022
26.04.2023
Die EK-Gruppe ist weiter auf Wachstumskurs. Auf ihrer am Mittwoch, 26. April, gestarteten Retail-Messe "EK Fun" (u.a. für Babyartikel, Haushaltswaren und Kindermode) hat die Bielefelder Handelsgruppe ihre Ergebnisse für 2022 präsentiert. "Bemerkenswert widerstandsfähig" haben sich demnach die europaweit rund 4.000 Handelspartner erwiesen.

"Wer unter solchen Rahmenbedingungen ein Fachgeschäft auf Kurs hält, versteht sein unternehmerisches Handwerk und hat den Blick für das Wesentliche: die klare Fokussierung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Verbraucher. Wir sind stolz darauf, solche Händler unter dem Dach der EK zu wissen und freuen uns, sie dabei mit unserem breiten Leistungsportfolio offensichtlich gut unterstützt zu haben", so CEO Martin Richrath auf der Jahrespressekonferenz.
Wie gut die Verbundgruppe gewirtschaftet hat, wurde dann ebenso deutlich. Frank Duijst, der zu Jahresbeginn die Nachfolge des früheren CFO und heutigen Vorstandsvorsitzenden Richrath angetreten hatte, konnte dabei die im Januar vorgelegten Hochrechnungen bestätigen. "Der Gesamtumsatz von EK Retail belief sich im Jahr 2022 auf 2,4 Mrd. Euro und lag damit um +9,3 % über dem Vorjahreswert (2,2 Mrd. Euro)."
Auch mit der Höhe des Ausschüttungsvolumens an die Handelspartner auf Vorjahresniveau zeigt sich der Finanzvorstand sehr zufrieden. Nach Ausschüttung beläuft sich der Konzernjahresüberschuss 2022 auf 4,4 Mio. Euro und liegt damit über dem Ergebnis des Vorjahres (4,1 Mio. Euro). "Insgesamt gibt uns die stabile Wirtschaftslage auch in diesem Jahr alle Möglichkeiten, um unsere Handelspartner durch Investitionen in zukunftsrelevante Leistungen gut aufzustellen und selbst weiter zu wachsen", resümierte Martin Richrath. "Im ersten Quartal 2023 konnten wir die geplanten Umsätze erreichen und sind somit sehr zuversichtlich für das verbleibende Geschäftsjahr."
Die Gründe für das gute Abschneiden sieht der EK-Vorstand einmal mehr in der Aufstellung des Mehrbranchenverbunds in sechs Geschäftsfeldern, die das Unternehmen auch in schwierigen Phasen trage. Umsatzeinbußen in der Business-Unit EK Living konnten durch Zuwächse in EK Home, EK Fashion, EK DIY, EK Sport und EK Books ausgeglichen werden. Grundsätzlich haben sich die Umsätze mit Händlern in Shopkonzepten wie Intersport, Libris, Electroplus oder HappyBaby besser entwickelt als mit den Händlern, die keine Konzepte der EK nutzen.
Mit Blick über das laufende Geschäftsjahr hinaus benannte CEO Richrath vor den anwesenden Journalisten die aktuellen Fokus-Themen. "Die Grenze zwischen offline und online gibt es gerade für die Jüngeren nicht mehr. Diesem Wandel in den Bedürfnissen der Generationen tragen wir Rechnung und werden weiter in die Digitalisierung investieren. Gleichzeitig übernehmen wir noch mehr Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft und heben das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf die Agenda. Beide Transformationsprozesse sichern die notwendige Wertschöpfung und die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen. Hier werden wir über alle Business Units hinweg in 2023 weitere konkrete Maßnahmen entwickeln, die unsere Händler im Wettbewerb stark machen."
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