Engbers kompensiert eigene CO2-Emissionen mit Klimaschutzprojekten

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
19.09.2018

Engbers hat seinen ökologischen Fußabdruck bilanziert. Zusammen mit dem Klimaschutz-Spezialisten CO2OL als Teil der ForestFinest Consulting GmbH mit Sitz in Bonn, wurde dafür die gesamte Wertschöpfungskette des Gronauer Männermodeanbieters auf alle schädlichen CO2-Emissionen hin untersucht. 

Vor allem die nötigen Transportwege des Produktes vom Produzenten über die Zentrale bis hin zu den Stores, der Energieverbrauch, die Verpackungen, der Fuhrpark und die Dienstreisen hätten dabei im Fokus gestanden, heißt es seitens des Unternehmens. 

Die Treibhausgas-Emissionen, die zurzeit nicht vermeidbar sind, würde laut Engbers nun über zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert. Die Gronauer unterstützen dabei zum einen das Projekt "MoorFutures", das die Wiedervernässung von Moorflächen in Mecklenburg-Vorpommern als Ziel hat. 

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Zum anderen unterstützt Engbes das "Katingan Mentaya"-Projekt in Indonesien, das  u.a. die Aufforstung von Waldgebieten fördert, in denen stark gefährdete Orang-Utan-Populationen leben.

"Getreu unserem Motto Hilfe zur Selbsthilfe, dem auch die Projekte unserer eigenen Bernhard-Bosch-Stiftung verschrieben sind, war es uns bei der Auswahl der Klimaschutzprojekte besonders wichtig, neben der Natur und Artenvielfalt auch die Situation der Menschen vor Ort voranzutreiben", erklärt Bernd Bosch, Inhaber und Geschäftsführer der Engbers GmbH & Co. KG.

"Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir hoffen, dass unserem Engagement der Klimaneutralität weitere Unternehmen folgen werden", so Bosch weiter. 

Das Modeunternehmen erzeugt bereits 40 Prozent seines Strombedarfs für die Zentrale in Gronau mit einer Photovoltaik-Anlage. Der Versand u.a. für den Online-Shop erfolgt laut des Unternehmens klimaneutral.

Engbers betreibt mit der Kernmarke und dem Label Emilio Adani in Deutschland und Österreich rund 300 Stores und beschäftigt etwa 1.800 Mitarbeiter.