Bruno Joly
10.12.2014
Esprit: Beachwear von Caroline Blomst
Bruno Joly
10.12.2014
Esprit will vermehrt auf den modischen Aspekt seiner Modelle setzen. Das Unternehmen, das schwierige Jahre hinter sich hat, bereitet sich deshalb mit einer Beachwear-Kapselkollektion unter Mitarbeit von Caroline Blomst auf den Sommer vor. Die junge Schwedin, die mit ihrem Partner Daniel Troyse zusammen arbeitet, ist in den Fashionszene für ihre Blogs bekannt: Stockholm Street Style, der 2005 gestartet wurde, sowie Carolines Mode, der zwei Jahre später mit Unterstützung der schwedischen Verlagshauses Bonnier aufgezogen wurde.
Esprit vertraut eine vergleichbare Linie zum ersten Mal einer externen Person an. Caroline Blomst hat bereits für Zara und Vogue gearbeitet und hat auch beim Lookbook und der Werbekampagne für die Kollektion mitgeholfen, beides in modernem, minimalistischem und skandinavischem Stil.
Die Kollektion ist als Mix-and-Match-Konzept gedacht und soll sich an alle Körperformen anpassen können und will einfach und verführerisch sein.
Bikinihöschen, teils im Bandeau-Stil, einfache Oberteile oder rüschige Körbchentops, asymmetrische Hemdchen, die sich mit Bikinihosen, Röcken oder Shorts kombinieren lassen, raffinierte Badeanzüge mit passender Sommerkleidung sowie Tuniken und Sarongs gehören zu der Kollektion, die ab April in ausgewählten Monomarkenstores sowie bei Partnerhändlern und im Online-Shop erhältlich sein wird.
Esprit hat seine Linien und Lizenzpartnerschaften eingeschränkt und setzt aber wie schon immer weiterhin auf die mit Triumph erarbeitete Unterwäsche als essentielle Ergänzung seiner Kollektion.
Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. Juni endete, ist der Umsatz in der Bodywear von Esprit um 4,5 Prozent auf mehr als 1 Mrd. Hongkong-Dollar gestiegen (112 Mio. Euro). Damit war es auch der einzige Produktbereich, der im vergangenen Jahr bei Esprit ein Wachstum verzeichnen konnte. Die Bodywear macht 4,5 Prozent des Gesamterlöses des Unternehmens aus, also mehr als Accessoires (4,4 Prozent), Schuhe (4,1 Prozent) und Kindermode (3,3 Prozent).
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