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DPA
Veröffentlicht am
01.03.2013
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Esprit muss schneller werden und sparen

Von
DPA
Veröffentlicht am
01.03.2013

Jose Manuel Martinez Gutiérrez.


Ratingen (dpa) - Der gnadenlose Wettlauf der Moderiesen reicht von der deutschen Einkaufsmeile bis zur amerikanischen Filmhochburg. H&M fertigte speziell für Schauspielerin Helen Hunt ein Kleid, mit dem sie bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles über den roten Teppich schritt. Während der schwedische Konzern mit solchen Aktionen glänzen kann, kämpft der Konkurrent Esprit gegen sinkende Umsätze und rote Zahlen. Der chinesisch-deutsche Konzern mit weltweit rund 12 000 Vollzeitarbeitsplätzen muss schneller werden und sparen. Der neue Esprit-Chef José Manuel Martinez kündigt Kostensenkungen an.

«Wir müssen die Abwärtsspirale stoppen, das ist das Wichtigste», sagte Martinez, der seit fünf Monaten an der Konzernspitze steht, vor kurzem im Interview mit der «TextilWirtschaft». Esprit leidet bereits seit längerem unter Umsatzrückgängen. Als im Geschäftsjahr 2010/11 auch der Gewinn bröckelte, startete der damalige Chef Ronald van der Vis einen milliardenschweren Konzernumbau. Die Marke Esprit und die Shops sollen aufgemöbelt werden. Martinez berichtete am Mittwoch anlässlich der Halbjahreszahlen zwar von Fortschritten beim Umsetzen des Umbauplans. Esprit rutschte aber erstmals in die Verlustzone.

Hoffnungsträger Martinez sieht keinen Widerspruch zwischen investieren und sparen, wie er der «TextilWirtschaft» schilderte. In den neun Jahren, in denen er beim spanischen Modekonzern Inditex (unter anderem Zara) tätig war, habe er drei Kostensenkungsprogramme mitgemacht. Der Esprit-Chef verzögert laut «Handelsblatt» jedoch die Neuausstattung der Läden. Er kürze auch bei Werbung. Zuerst müssten die Produkte besser werden, dann erst die Läden und die Werbung. «Die wesentlichen Ziele des Transformations-Plans bleiben. Aber ich passe die Umsetzung kontinuierlich an», sagte der Esprit-Chef der Zeitung (Mittwochausgabe).

Die Neuausrichtung von Esprit findet in schwierigen Zeiten statt. In europäischen Krisenländern drücken Sparprogrammen auf den Konsum. In Deutschland machten 2012 Wetterkapriolen Modehändlern das Leben schwer. Die Preise purzelten frühzeitig. Durch den Onlineboom bummeln weniger Kunden durch die Innenstädte, wie der Branchenverband BTE feststellte. Damit sinken die Chancen der Händler, die Verbraucher zu einem Lustkauf zu verführen. Der Wettbewerb in der Branche ist hart. Jeden Tag schließen statistisch gesehen zwei bis drei Modefachhändler in Deutschland für immer ihr Geschäft. Der Marktanteil der großen Modekonzerne stieg im vergangenen Jahrzehnt auf fast 50 Prozent.

BTE-Präsident Steffen Jost betont, dass Modehändler sehr schnell auf Trends reagieren müssten. Ein Erfolgsgeheimnis von Modekonzernen sei, die Produktion mit Erkenntnissen aus dem Verkauf zu koppeln. Als Modefachhändler hat er auch Erfahrungen mit Esprit gesammelt. Die Abwärtsentwicklung des Konzerns führt er auf mehrere Probleme zurück. Esprit habe in der Vergangenheit zu viel Ware in den Markt gedrückt, die nicht entsprechend viele Käufer zu den ursprünglich verlangten Preisen gefunden habe. Das habe der Marke geschadet. Der neue Esprit-Chef suche nach Verbesserungsmöglichkeiten auch im Gespräch mit Handelspartnern. «Mehr kann man von einem neuen Manager bis dahin nicht erwarten.»
Von Volker Danisch, dpa

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