Fabeau
10.05.2012
Esprit stemmt sich gegen den Abwärtstrend
Fabeau
10.05.2012
„Wir machen weiter gute Fortschritte bei der Umsetzung unseres Transformationsplans 2014/15. Auch wenn wir uns damit noch in einem frühen Stadium befinden, sind die Ergebnisse des dritten Quartals sehr ermutigend“, kommentierte CEO Ronald van der Vis die vorläufigen Ergebnisse des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2011/12 (Stichtag: 31. März). Offenbar sieht man in den Konzernzentralen von Hongkong und Ratingen Anzeichen dafür, dass man dem Negativtrend der letzten Quartale nun etwas entgegensetzen kann.
Raus aus der Abwärtsspirale
Laut ungeprüften Zahlen konnte Esprit den flächenbereinigten Retail-Umsatz weltweit um 0,5% verbessern, im einst recht schwierigen europäischen Markt sogar um 2,8%. Im Wholesale-Segment dagegen sanken die Umsätze weiter, allerdings weniger drastisch: Von Januar bis März sanken die Wholesale-Umsätze um 13,1%, während sie im ersten Halbjahr noch um 16,7% herabfielen.
Sichtbare, aber nicht messbare Erfolge
Als weitere Fortschritte wurden die neue TV-Kampagne mit dem Esprit-Testimonial Gisele Bündchen genannt, die im März in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich und China starte. Außerdem geht der Roll-Out des neuen Store-Konzeptes gut voran. Von 14 in Eigenregie geführten Stores erhielten bereits fünf (Hamburg, Wien, Amsterdam, Antwerpen und Den Haag) den neuen Look. In China werden im August und September die ersten für den chinesischen Markt entwickelten Kollektionen in die Läden kommen. Auch der Rückzug aus Nordamerika geht planmäßig voran, alle Geschäfte, bis auf eins, wurden zu Ende März geschlossen. Für Abfindungen und die vorzeitige Ablöse von Mietverträgen rechnet der Konzern mit außerordentlichen Abschreibungen in Höhe von 700 Mio. HK-Dollar (knapp 70 Mio. Euro).
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