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Veröffentlicht am
18.06.2012
Lesedauer
2 Minuten
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Esprit und seine Turbulenzen

Veröffentlicht am
18.06.2012

Was passiert bei Esprit? Innerhalb von 48 Stunden wurden zwei Rücktritte von Führungspersonen bekannt gegeben. Zum einen der von Ronald van der Vis, der seit 2009 als CEO fungierte, und zum anderen der von Hans-Joachim Körber, Aufsichtsratsvorsitzender und ehemaliger Metro-Chef. Beide Male berichteten die Pressemitteilungen letzte Woche, dass die Rücktritte aus persönlichen Gründen erfolgten und erinnerten die Aktionäre daran, dass keine internen Meinungsverschiedenheiten vorlägen. Allerdings ist der Fall der Aktie um ca. 22% in Hongkong besorgniserregend und der Konzern wurde dieser Notierung am Mittwoch, den 13. Juni ausgesetzt, also noch bevor der Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden verkündet wurde.

„Es muss hinter den Kulissen Meinungsverschiedenheiten gegeben haben. Beide lagen auf der gleichen Wellenlänge“, kommentiert ein Vertrauter. Auf seinem Blog ergänzt Jürgen Müller, ehemaliger Chefredakteur der Textilwirtschaft, dass der Konzern mit einer Aktie, die knapp mehr als einen Euro wert ist und folglich mit einer geringen Marktkapitalisierung von etwa 1,5 Milliarden Euro ein „Schnäppchen“ für die chinesischen Käufer oder Fonds geworden ist. Zumal die chinesischen Gruppen gerne bekannte europäische Marken kaufen und jetzt bei der an der Börse in Hongkong notierten Marke leichte Beute haben.


Ronald van der Vis (Foto des letzten Jahresberichtes)


Zentrale Fragen kommen von außen. Stehen diese Rücktritte im Zusammenhang mit den weniger gut als vorausgesagten Ergebnissen des berühmten Transformierungsplans 2014/2015? Die amerikanische Marke hat schon die Geschäfte in Amerika geschlossen, sich in Europa auf die Kernmärkte wie Frankreich und Deutschland limitiert und ein Trendbüro in Shanghai eröffnet.

Oder ist der Konzern Esprit, der 1968 in Amerika gegründet und die letzten 20 Jahre in Deutschland verbracht hat, im Begriff im operativen Geschäft asiatisch zu werden?

Während der ganzen Jahre herrschte ein Gleichgewicht. Das globale, operative Geschäft wurde klar von Deutschland aus geführt (wo immer noch die Hälfte der Aktivität ausgeübt wird) und die Finanzen wurden in Hongkong geregelt. Ein Gleichgewicht, das vom charismatischen Chef der 2000er Jahre, Heinz Krogner, und dem Großaktionär und seit 1971 für die Beschaffung von Esprit Verantwortlichen Michael Ying, erreicht wurde. Allerdings hat Letzterer im Laufe der 2000er seine Anteile verkauft.

Am Mittwoch, den 13. Juni hat die Marke Raymond Or Ching Fai zum Chef des Aufsichtsrats bestimmt. Seit einigen Wochen werden die Finanzmitteilungen in Shanghai und nicht Hongkong unterschrieben. Und nach dem berühmten Transformierungsplan ist China zur Priorität geworden. Seit Februar ist Holly Li die CEO von Esprit für China. Die Führungsperson ist nach 11 Jahren bei Adidas zu Esprit gegangen.

Seinerseits hat Ronald van der Vis sich beeilt, die Gerüchte in der deutschen Presse zu widerlegen. Sein Vertrag läuft offiziell bis Juli 2013. Beobachter aber denken, dass er eher gehen wird…

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