30.04.2021
Eterna bleibt trotz hoher Umsatzverluste profitabel
30.04.2021
Maskenproduktion und Online-Geschäft konnten die Umsatzausfälle bei Eterna 2020 nur bedingt kompensieren. Insgesamt sanken die Umsätze des Hemden- und Blusen-Spezialisten um 25,8 Prozent auf 78,7 Mio. Euro (Vorjahr: 106 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich auf 5,2 Mio. € (Vorjahr: 13,1 Mio. Euro). Die Marge hielt sich jedoch bei 6,7 Prozent. Im Vorjahr lag sie zwar noch bei 12,2 Prozent, aber das Geschäft blieb somit profitabel. Grund sei dafür vor allem ein ein striktes Working Capital Management gewesen.
Eine valide Prognose für das laufende Geschäftsjahr will Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der Eterna Mode Holding GmbH, nicht abgeben. Grund hierfür seien die weitreichenden Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie in allen Kernmärkten sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Einzelhandel und die Modebranche insgesamt als auch auf das Geschäft von Eterna selbst.
"Die geltenden Lockdown-Verordnungen stellen Eterna auch im Geschäftsjahr
2021 vor große Herausforderungen. Da überwiegend Geschäfte seit Monaten
überwiegend geschlossen sind, Bürotätigkeiten in Home Office erledigt werden
und auch weiterhin keine Anlässe wie Veranstaltungen oder Feiern möglich sind,
wird insbesondere auch anlassbezogene Mode spürbar weniger nachgefragt", so Gerbaulet.
Eine Rückkehr zur Performance der Vorjahre ist pandemiebedingt sei somit auch
2021 und im Folgejahr noch nicht zu erwarten. Der Fokus gelte nun zum einen der Bewältigung der anhaltenden Krisensituation.
Zum anderen verfolge man weiter eine klare Strategie und konzentriere sich auf Zukunftsthemen wie die Internationalisierung und Digitalisierung der Geschäftsaktivitäten. "Das Produktsortiment richten wir zugleich auf bequemere Mode aus und bedienen damit die veränderte Nachfrage der Verbraucher“, so Gerbaulet.
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