Eterna ersetzt Plastik beim Paketversand durch Stoffreste

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
20.06.2022

Eterna baut seine Anstrengungen im Nachhaltigkeitsbereich weiter aus. Der süddeutsche Hemden-Spezialist verschickt vom Stammsitz in Passau aus jeden Tag tausende Pakete. Alle wurden bisher mit einem Plastikband umreift. Ab sofort wird dafür auf Plastik verzichtet: Eine neue Verschnürmaschine umwickelt die Pakete mit einem Textilband aus Recyclingmaterial.

Für den Anfang erhalten alle Pakete aus dem Onlineshop ein Textilband, später soll auch der Versand an die B2B-Kunden umgestellt werden. Auf diese Weise könne man mehr als 600 Kilometer Plastikband im Jahr einsparen. Die Verschnürmaschine des Herstellers Siebeck erkennt automatisch sämtliche Paketgrößen und wickelt das Textilband nicht zu lose, aber auch nicht zu fest herum und verknotet die Bänder.

In einigen Wochen soll das zugekaufte Textilband aus recycelten Kordelresten ersetzt werden durch ein Band, das aus Eternas eigenen Textilresten besteht. Die Hemdenstoffe, Reste der Zuschnitte aus der Produktion, werden zu Kordeln verarbeitet. Sie befinden sich derzeit in der Entwicklung und müssen noch auf die perfekte Elastizität und Dicke für die Maschine angepasst werden. Nach Aussagen des Maschinenherstellers Siebeck ist Eterna derzeit der einzige Kunde, der die Maschine mit einer Kordel aus eigenen Textilresten bestücken möchte. 

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"Die neue Verschnürmaschine und die Verwertung unserer eigenen Stoffreste für Kordeln sind perfekte Beispiele dafür, wie man nach und nach immer noch ein bisschen nachhaltiger werden kann als Unternehmen", kommentiert CEO Henning Gerbaulet die Umstellung.