01.07.2021
Eterna lädt zur zweiten Gläubigerversammlung
01.07.2021
Eterna muss angesichts der finanziell angespannten Lage weiter um die Gunst der Anleger buhlen. Dafür hat der Hemdenspezialist zur Abstimmung über die Änderung der Anleihebedingungen zu eine zweiten Gläubigerversammlung an den Firmensitz in Passau eingeladen.
Auf der Versammlung können die Anleihegläubiger mit Abgabe ihrer Stimme über die Änderung der Anleihebedingungen entscheiden.
"Wir bedauern es sehr, dass durch die anhaltend negativen Covid-19-Auswirkungen die von den Anleihegläubigern im Vorjahr mitgetragene Verlängerung der Gesamtfinanzierung wider Erwarten nicht ausreichend ist. Angesichts der Ergebnisse für das erste Quartal 2021 und dem daraus resultierenden Covenant-Bruch beim Schuldscheindarlehen befinden wir uns mit den Gläubigern des Schuldscheindarlehensin konstruktiven Verhandlungen", so Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der Eterna Mode Holding GmbH.
Unter anderen haben die Gläubiger des Schuldscheindarlehens in diesem
Kontext gefordert, dass die jährlichen Zinsen auf die Anleihe 2017/2024 nicht
aus Mitteln der Emittenten gezahlt werden. Daher ist eine erneute Anpassung
der Anleihebedingungen erforderlich.
Vor diesem Hintergrund schlägt das Unternehmen vor, dass die Zahlung der Zinsen seit dem 1. März 2021 bis zum Ende der Laufzeit erst mit Endfälligkeit zu leisten ist. Darüber hinaus soll ein gemeinsamer Vertreter zur Sicherung der Interessen der Anleihegläubiger gewählt werden.
Ziel sei es, für Eterna eine adäquate Finanzierungslösung zur Bewältigung der Pandemiefolgen zu finden und die weitere Transformation des Unternehmens fortzuführen.
Eterna haben die Folgen der Pandemie schwer getroffen. 2020 sanken die Umsätze des Hemden- und Blusen-Spezialisten um 25,8 Prozent auf 78,7 Mio. Euro (Vorjahr: 106 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich auf 5,2 Mio. Euro (Vorjahr: 13,1 Mio. Euro).
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