Isabel LEONHARDT
19.05.2021
Eterna muss nach Covenants-Bruch neu verhandeln
Isabel LEONHARDT
19.05.2021
Die Eterna Mode Holding GmbH muss mit seinen Schuldscheingläubigern neu verhandeln, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Der Passauer Hemden- und Blusenspezialist soll nicht alle Vertragsklauseln befolgt haben.
Eterna habe "auf Basis vorläufiger Zahlen für das erste Quartal 2021 nicht alle Financial Covenants im Zusammenhang mit dem bestehenden Schuldscheindarlehen eingehalten", erklärt die Eterna Mode Holding.
Dadurch bestehe für die Schuldscheingläubiger ein außerordentliches Kündigungsrecht. Das Unternehmen habe mit seinen Schuldscheingläubigern umgehend Verhandlungen aufgenommen, "um eine einvernehmliche Lösung mit allen Beteiligten herbeizuführen".
Welcher Vertragsbruch genau vorgefallen sei, teilt das Unternehmen nicht mit. Eterna hatte im Dezember 2020 für eine Verlängerung seiner laufenden Anleihe gestimmt. Damit verlängerte sich das Schuldscheindarlehen von 25 Millionen Euro bis 10. Juni 2023.
Zuvor hatte sich die Gesellschaft mit den Gläubigern des Schuldscheindarlehens bereits auf eine Verlängerung der Laufzeit des ursprünglich im März 2021 fälligen Schuldscheindarlehens bis mindestens zum 3. September 2021 geeinigt.
Im Geschäftsjahr 2020 sanken die Umsätze des Hemden- und Blusen-Spezialisten um 25,8 Prozent auf 78,7 Mio. Euro (Vorjahr: 106 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich auf 5,2 Mio. Euro (Vorjahr: 13,1 Mio. Euro).
Copyright © 2024 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten.