21.12.2020
Eterna setzt bei Zielgruppenansprache verstärkt auf Micro-Influencer
21.12.2020
Um jüngere und vor allem weibliche Zielgruppen zu erschließen, setzt Eterna verstärkt auf Micro Influencer (MI). Für das Management der einzelnen Social-Media-Kooperationen haben die Passauer sich die SaaS-Lösung der IT-Platttform Hivency ins Boot geholt. Ziel dabei sei es, die Brand Awareness zu steigern und eine Langzeit-Marketingstrategie mit authentischen Markenbotschaftern effizient umzusetzen und zu skalieren.

Das breite Spektrum an Produktgruppen von Eterna (z.B. Cover Shirts für Tattoos oder das "Cool Shirt" mit Kühleffekt) macht die Übersichtlichkeit in der Steuerung von MI-Kampagnen für Eterna besonders wichtig.
Um das Produktangebot für die weibliche Zielgruppe zu pushen, das mittlerweile sogar Kleider umfasst, hat Eterna das Thema "Premiumbluse aus Tencel" mit den MIs Patricia (@aboutpatricia/14,8 K) ) und Laura (@das maedchenmitdemperlenohring/15,5 K)) gespielt.
Generell steht das Thema Reichweitenanalyse im Vordergrund. Dabei ist es Eterna-Chef Henning Gerbaulet vollkommen bewusst, dass er bei der Kooperationen keine Millionen-Follower, aber dafür einiges andere erwarten kann, wie er gegenüber FashionNetwork.com erklärt.
"Für Micro-Influencer spricht nicht nur die ungewöhnliche Nähe zwischen Influencer und Fans, die sich in authentischer Kommunikation und intensiver Interaktion zeigt. Noch wichtiger ist für uns, dass wir so die Vielfalt unserer Hemden und Blusen optimal darstellen können. Wenn viele Micro-Influencer unsere Produkte in jeweils individuellen, inspirierenden und einzigartigen Looks zeigen, vermittelt das eine bessere Vorstellung vom modischen Potential unserer Hemden und Blusen, als wenn ein Star-Influencer einen einzigen High-Fashion-Look zeigt – und danach Eterna nie wieder zeigt oder erwähnt", so Gerbaulet.
Micro-Influencer begeistern sich in den meisten Fällen auch über die Laufzeit der Kooperation hinaus für eine Marke. Das schafft eine nachhaltige Vertrauensbasis in alle Richtungen – vor allem aber gegenüber der Followerschaft.
Die Corona-Krise hat die Zusammenarbeit mit Micro-Influencern vor besondere Herausforderungen gestellt, da die Modeunternehmen nicht Fotoshootings mit vielen Kontakten animieren wollten. "Wir haben dann aber schnell gemerkt, dass die Influencer sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und gleichzeitig Interesse an neuen Themen und Abwechslung zur Krise da sind", berichtet Gerbaulet.
Entsprechende Influencer-Kooperationen drehten sich dann vor allem um das Thema "mit Stil im Home Office". Auch mit den eigenen Masken konnten die Passauer die passenden Accessoires zur Zeit bereit stellen und nutzen.

Auch die eigenen Online-Verkäufe haben die Kooperation positiv beeinflusst, so Gerbaulet: "Wir können natürlich Zusammenhänge herstellen zwischen in Micro-Influencer-Kampagnen gezeigten Hemden und Blusen und deren Verkaufszahlen. Nicht messbar, aber für uns wichtiger ist der langfristige Einfluss, den unsere Social-Media-Aktivitäten auf das Branding und Image haben".
Mit den ausgewählten Influencern erreiche man aber vor allem neue Kunden, die auf zum ersten Mal auf die Hemdenmarke aufmerksam werden oder denen das Profil des Sortiments noch nicht bewusst war.
Gerbaulet will weiter an der digitalen Strategie festhalten. "Der Weg geht ganz klar Richtung Markenbotschafter und Communities. Wir wollen nicht nur, dass uns ein beliebiger Influencer einmal auf seinem Social-Media-Kanal zeigt und dann nie wieder ein Wort über uns verliert. Wir wollen stattdessen kreativ mit Influencern und interessanten Menschen generell zusammenarbeiten, die authentisch und längerfristig für unsere Marke begeistern und ihre Begeisterung mit deren Communities teilen.
Die Case Study kann kostenlos auf der Website von Hivency unter der URL https://blog.hivency.com/de/ressourcen/case-study/eterna-mode heruntergeladen werden.
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