Eurazeo in Verhandlungen mit Isabel Marant

Die französische Modemarke Isabel Marant ist laut interner Quellen mit Eurazeo in Verhandlungen getreten, um dem Fonds eine Mehrheitsbeteiligung zu verkaufen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters in Berufung auf interne Quellen, nach denen sich die Verhandlungen noch in einem frühen Stadium befänden. Sie wurden vor einigen Wochen begonnen und eine Einigung steht nicht unmittelbar bevor.

Die 1994 gegründete Marke befindet sich derzeit wie gehabt in den Händen ihrer Gründerin und deren Partner. Der jährliche Umsatz liegt angeblich bei knapp 200 Mio. Euro.

Eurazeo sei laut einer internen Quelle dabei, die Bücher und Strategien zu prüfen und eine Eingung könne noch Wochen, wenn nicht Monate, dauern. Weder Isabel Marant noch Eurazeo möchten das Thema kommentieren.

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Isabel Marant verfügt über 19 Stores weltweit und macht den Großteil seines Umsatzes im Wholesale. 2013 war eine Kollaboration mit H&M sehr erfolgreich für die urbane und moderne Marke.

In den vergangenen Jahren hat Eurazeo mehrere Investments in den Bereichen Mode und Luxus vorgenommen. Im September flossen so 20 Mio. Euro in Vestiare Collective, einer Internetseite, die sich auf den Verkauf von gebrauchter Ware in den Bereichen Mode und Luxus spezialisiert hat. Im vergangenen Jahr übernahm Eurazeo ebenfalls 10 Prozent am Kapital des spanischen Desigual.