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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
29.08.2017
Lesedauer
2 Minuten
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Farfetch CEO: Physische Präsenz bleibt für Luxusbranche unumgänglich

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
29.08.2017

Für José Neves, Gründer und CEO von Farfetch, verfügt die Luxusbranche über ein beschränktes Onlinepotenzial. Er geht davon aus, dass in Zukunft nur rund ein Viertel oder maximal ein Drittel aller Luxusverkäufe online getätigt werden.


Farfetch bietet ein breites Luxussortiment, hat jedoch keinen Lagerbestand - DR


In einem Interview erklärte Neves, dass rund 90 Prozent aller Luxusgüter weiterhin in Ladengeschäften verkauft werden. Obwohl sich dieser Anteil verändert, werden Luxuskunden den physischen Kontakt laut Neves auch weiterhin schätzen.

Diese Prognose ist für die Zukunft von Farfetch eine gute Nachricht. Das Portal bietet Produkte aus einem 700 Stores umfassenden globalen Netzwerk an und ist somit auf das weitere Bestehen solcher Luxusläden angewiesen.

Anders als Konkurrenten wie Yoox-Net-A-Porter und MyTheresa funktioniert Farfetch jedoch ohne Lagerbestand. Das Portal agiert vielmehr als Vermittler zwischen den Stores und den Käufern und versucht, diesen Prozess möglichst nahtlos zu gestalten. Neves sieht Farfetch nicht als riesigen Online-Konkurrenten der meist unabhängig betriebenen Luxusstores, sondern vielmehr als Partner, der ihr Überleben gewährleistet.

„Das bedeutet, dass diese Stores – meist Familienbetriebe – ein blühendes Exportgeschäft betreiben können, ohne sich mit Lieferungen oder Importzöllen herumzuschlagen. Viele Unternehmen sind überzeugt, dass sie ohne uns nicht überlebt hätten“, so Neves im Gespräch mit der Zeitung Telegraph.

Er erklärte weiter, dass seine Affinität für physische Ladengeschäfte von seiner Erfahrung mit der Männerschuhmarke Swear stammt. Neves gründete das Label in den 1990er Jahren mit einem (bescheidenen) Flagship-Store im Londoner Viertel Covent Garden.  Doch zur Jahrtausendwende erkannte Neves mit der weltweiten Rezession, dass nur diejenigen Geschäfte florierten, die auch über eine Onlinepräsenz verfügten. Aus dieser Erkenntnis entstand die Idee für Farfetch.

„Als Ladenbesitzer sah ich, wie magisch der stationäre Handel sein kann, wenn die Innendekoration passt, die Produkte, die Mitarbeitenden, das Serviceniveau und die Musik stimmen – all dies schafft eine Erfahrung, die Online nicht wiedergegeben werden kann“, so der CEO.

Er äußerte sich auch zu dem auf 5 Milliarden Dollar geschätzten Börsengang von Farfetch: Es sei „der nächste logische Schritt für das Unternehmen. Wir verfügen über eine solide Mittelausstattung und unser Cash Flow ist positiv, somit geht es uns nicht um die Kapitalbeschaffung … Aber wir haben Risikokapitalgeber und Private-Equity-Firmen unter unseren Investoren, und diese sind an einem Ausweg interessiert“.

Es wird angenommen, dass das Unternehmen seinen Börsengang in New York und nicht am Hauptsitz in London abwickeln wird. Weiter wird von einem Zeitfenster von 18 Monaten gesprochen doch offiziell hat das Unternehmen die Börseneinführung noch nicht bestätigt.

Der EU-Austritt Großbritanniens ist für Neves Grund zur Sorge, er sehe „aus geschäftlicher Sicht nichts Positives daran“. Er mache sich „Sorgen, was mit unserem Talentpool geschieht. Bei Farfetch arbeiten Menschen aus 25 verschiedenen Ländern, mich eingeschlossen. Ich hoffe einfach, dass die Regierung dadurch … den Wirtschaftsstandort Großbritannien nicht gefährdet“.
 

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