Farfetch launcht Hub für Luxusuhren und Schmuck
Hochwertiger Schmuck und Luxusuhren zählen zu den Bestsellern auf High-End-Webportalen. So ist es kaum überraschend, dass auch Farfetch in diesen Geschäftsbereich Fuß fassen will.
Das Unternehmen informierte am Dienstag über die Freischaltung von spezifischen Portalen in Zusammenarbeit mit zentralen Branchenakteuren: Bell & Ross, Girard-Perregaux, Tag Heuer, Ulysse Nardin und Zenith für das Luxusuhren-Angebot und Chopard, David Yurman, De Beers, Pomellato und Tiffany, w im Bereich Schmuck. Die Marken bringen sich erstmals im Luxusmarktplatz von Farfetch ein und planen zum Teil exklusive Angebote.
Giorgio Belloli, Chief Commercial & Sustainability Officer von Farfetch, erklärte den Schritt als natürliche Folge in der Entwicklung des Luxusmodeangebots der Marke. Der Onlinehändler will mit dieser neuen Entwicklung auch "neue und nur schwer aufzuspürende Stücke hervorragender Manufaktur" anbieten.
Da verschiedene Konkurrenten des Portals diesen Schritt bereits gewagt haben und sich ihr Luxusschmuck- und Uhrenangebot eines reißenden Absatzes erfreut, kommt die Ankündigung von Farfetch nicht überraschend. Konkurrentin Net-a-Porter berichtete beispielsweise in der Weihnachtszeit 2017 über den Verkauf des bislang teuersten Artikels – einem GBP 38.000 teuren Diamantenarmreif. Am Black Friday habe das Unternehmen außerdem einen Ohrring für GBP 20.000 verkauft. Die Einführung einer hochwertigen Schmuckkollektion von Net-a-Porter habe in den USA den Umsatz im Luxusbereich stark angekurbelt.
Mit einer stärkeren Präsenz im obersten Bereich des Luxussegments soll nicht zuletzt das Gesamtangebot der Marke weiterentwickelt werden. Partnermarken erhalten ihrerseits die Möglichkeit, neue Länder und Regionen zu erschließen, da die Artikel auf insgesamt fünf Onlineportalen in fast 150 Ländern angeboten werden.
Der Launch wird von einer neuen Kampagne begleitet, die "den verspielten Aspekt betonen soll".
Mit der Einführung der neuen Website für arabische Länder verzeichnet Farfetch bereits eine erhöhte Geschäftstätigkeit, die neuen Hubs dürften diese Entwicklung noch verstärken.
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