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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
14.01.2019
Lesedauer
5 Minuten
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Fashion Week: Explosives Menswear-Programm in Paris

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
14.01.2019

Das Who’s Who der Herrenmode scheint sich in Paris ein Stelldichein zu geben. Die Aufmerksamkeit der Modebranche richtet sich nun nach London und Mailand ganz auf die französische Hauptstadt. Durch das große Interesse verteidigt die Stadt ihre Vorreiterrolle und ihre von den anderen Modehauptstädten unerreichte Anziehungskraft. In dieser Saison bietet die Fashion Week Paris das interessanteste und aufregendste Programm seit der Entstehung der Veranstaltung. Vom Dienstag, 15. bis Sonntag, 20. Januar werden in der Stadt der Liebe an 56 Schauen die Menswear-Kollektionen der Herbst-/Wintersaison 2019/2020 gezeigt. Im vergangenen Juni standen lediglich 50 Schauen auf dem Programm.


Die von Hedi Slimane gezeichnete Menswear von Celine steht im Mittelpunkt - © PixelFormula


Ein attraktives Programm, das jedoch am Samstag, den 19. Januar, durch erneute "Gelbwesten"-Demonstrationen gestört werden könnte. Dies hat einige Modehäuser veranlasst, ihre Modenschauen zu verlegen – wie Thom Browne, das einige Stunden früher als ursprünglich vorgesehen auftritt, oder Dior, das seine Show auf den Vortag um 18 Uhr vorverlegt hat, was wiederum Enfants Riches Déprimés zwang, das zur selben Zeit außerhalb des Kalenders präsentieren sollte, die Show auf 20 Uhr zu verschieben. Die Sacai-Show wird am Samstagmorgen von 10 auf 9 Uhr verschoben, während Andrea Crews statt um 13 Uhr nun um 15 Uhr präsentiert.

Neben Branchengrößen wie Louis Vuitton, Dior, Hermès, <<<1>>> und den unumgänglichen japanischen Designern sind elf neue Namen aufgeführt. Darunter Neuankömmlinge und große Rückkehrer, prestigeträchtige Marken und Nachwuchsdesigner. Fünf Label verzichten in dieser Saison auf eine Teilnahme: Y/Project defiliert an der Pitti Uomo, Maison Margiela und Agnès b setzen ab 2019 auf eine Co-ed-Show und Alexander McQueen will seine Menswear-Kollektionen nun in kleinerem Rahmen präsentieren, wobei die erste Präsentation im Mai 2019 in London geplant ist. Lanvin setzt in dieser Saison aus, da Lucas Ossendrijver, der seit 14 Jahren Kreativdirektor der Herrenlinie ist, das im Februar 2018 von Fosun International übernommene Haus verlassen hat.

Diese Abgänge werden von zahlreichen Neuerungen mehr als wett gemacht. Darunter befindet sich die mit Spannung erwartete Show von Hedi Slimane für Celine Homme am Sonntagabend um 20 Uhr, die zugleich auch die Abschlussveranstaltung darstellt. Mit der Kollektion dürfte die Marke ein bedeutendes neues Kapitel ihrer Geschichte aufschlagen. Die im September zusammen mit der Damenkollektion enthüllten Herrenlooks (siehe Bild) stießen bei den Käufern auf großes Interesse. Slimane, der während seiner Zeit bei Dior zu Beginn des Jahrtausends die Männersilhouette revolutionierte, dürfte auch in Zukunft für Aufregung sorgen.

Auch die Show von Berluti wird mit Spannung erwartet: Im vergangenen Juni setzte die Marke ihre Show nach dem Rücktritt von Haider Ackermann aus, nun zeigt sie sich in Paris erstmals mit den Entwürfen von Kris Van Assche. Der belgische Designer, der während 11 Jahren für die Menswear von Dior zuständig war, enthüllte im Oktober einige Looks und taufte das Label "1895 Berluti Paris". Man darf gespannt sein auf seine Show am Freitag um 13 Uhr.

Zwei weitere Marken feiern ihr Comeback in Paris: Das Label Vetements defilierte im vergangenen Juli an der Haute Couture Woche und kommt nun zum Herrenprogramm zurück, und Raf Simons kehrt nach zwei Jahren in New York nach Frankreich zurück. Der belgische Designer, der seit August 2016 Kreativdirektor von Calvin Klein war und sich nun vom Label getrennt hat, ließ sich zunächst in New York nieder, wo auch seine Menswear-Marke defilierte. Er scheint das amerikanische Kapitel jedoch abgeschlossen zu haben.


Vetements kehrt an die Fashion Week Paris zurück - © PixelFormula


Zu den neuen Stars in Paris zählt auch der Ire Jonathan Anderson, der London in dieser Saison den Rücken kehrt, um die Kollektion seines Labels J.W. Anderson in Paris zu zeigen. Er ist als Kreativdirektor der spanischen Marke Loewe auch an deren Show zu sehen.

Einen weiteren Höhepunkt bildet die erste Show von Jil Sander in Paris am Freitag. Der Designer verabschiedet sich nach mehreren Jahren in Mailand von Italien. Auch die Herrenline von Jacquemus, die im vergangenen Sommer mit einer Show in Marseille gelauncht wurde, ist mit von der Partie. Ebenfalls genau beobachtet werden die Kollektionen von Virgil Abloh bei Louis Vuitton am Donnerstag und von Kim Jones bei Dior am Samstag. Die Marke Alyx gab ihr Pariser Debüt bereits im Juni und ist nun erneut auf den Pariser Laufstegen zu sehen.

Der Eröffnungstag am Dienstag, 15. Januar bringt viel Neues und dürfte ein Highlight der Veranstaltung werden. Erstmals werden im Programm drei der angesagtesten Designer unserer Zeit vereint. Das amerikanische Street-, Workwear- und Couture-Label Heron Preston eröffnet den Reigen um 15 Uhr. Seit seiner Gründung im Jahr 2017 erfreut sich das Label eines kometenhaften Aufstiegs.

Um 16 Uhr folgt die Show von Fumito Ganryu. Der japanische Designer wechselte nach seinem Debüt an der Pitti Uomo in Florenz im vergangenen Juni – für das er viel Applaus erntete – mit seiner neuen Casualwear-Linie mit sportlichen und Athleisure-Einflüssen nach Paris. Abends um 20 Uhr steht ein weiterer Designer aus Japan im Scheinwerferlicht: Takahiro Miyashita. Der Modeschöpfer ist für seine experimentelle urbane Ästhetik bekannt. Er hatte bereits früher an der Pariser Modewoche teilgenommen, mit seinem 1996 gegründeten Label Number (N)ine, das er 2009 einstellte. Nun kehrt er mit seiner 2010 gelaunchten Marke Takahiromiyashita The Soloist auf die Pariser Laufstege zurück. The Soloist zeigte ihre Debüt-Show in Tokio und defilierte im Januar 2018 an der Pitti Uomo in Florenz. Den Abschluss des Eröffnungstages bildet die dänische Luxus-Streetwear-Marke Han Kjøbenhavn, die jedoch nicht auf dem offiziellen Kalender steht.


Die Show von Fumito Ganryu am 15.Januar ist eines der Highlights der Fashion Week - © PixelFormula


Auch das Rahmenprogramm in Paris ist wieder sehr verlockend und bietet zahlreiche Newcomer und grandiose Debüts. Am Freitag, 18. Januar enthüllt Maison Kitsuné die erste Kollektion der neuen südkoreanischen Kreativdirektorin Yuni Ahn. Die Designerin war zuvor Designchefin der Vorkollektionen und Defilée-Kollektionen von Céline, nachdem sie während mehrerer Saisons die Accessoires-Kollektionen von Phoebe Philo mitgestaltete.

Am Samstag, 19. Januar, schlägt Rochas Homme unter der Leitung des neuen Kreativdirektors Federico Curradi ein neues Kapitel auf. Smalto zeigt am 18. Januar die erste Show von Jean-Luc Amsler. Unter den begehrtesten Präsentationen sind auch folgende nicht zu vergessen: Das Label Clot der Hongkonger Edison Chen und Kevin Poon, System aus Korea und Oneculture aus Frankreich. Außerdem sind das 2018 vom ehemaligen Menswear-Designer von Dries Van Noten, Spencer Phipps, gelaunchte nachhaltige Label Phipps zu erwähnen, aber auch das Label des Japaners Yoshio Kubu und die 2014 vom deutsch-schwedischen Duo Josef Lazo und Andreas Schmidl gegründete Marke Lazoschmidl, die bislang in Stockholm defilierte.
 

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