FashionTech lockt hunderte Besucher ins Kühlhaus

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
05.07.2017

Fragen rund um die Zukunft der Modeindustrie haben auch am Mittwochmorgen wieder hunderte Fachbesucher und Branchenvertreter auf die FashionTech-Konferenz der Premium Berlin ins Kühlhaus gelockt. 

Mit einem überarbeiteten Konzept, das diesmal den Fokus auf Business- und Praxislösungen legte, wollten die Macher der Konferenz in dieser Saison umfassende Einblicke in die revolutionierte Wertschöpfungskette der Mode liefern - und das ist ziemlich gelungen: Vorträge aus den Bereichen Wearables & Smart Textiles, E-Commerce & Retailtech und Digital Marketing & Communication lieferten die Kernthemen.

Die Konferenz wurde moderiert von Mitinitiator Ole Tillmann. Die Vorträge waren nicht mehr thematisch unterteilt wie in den vorherigen Saisons, sondern widmeten sich am Vormittag spannenden Vorträgen von Keynote-Speakern wie David Fischer (Highsnobiety), Antje Hundhausen (Deutsche Telekom), Cloudy Zakrocki (Refinery29), Jonas Thaysen (Facebook), Christian Bracht (Sleek Magazine) oder Marc Schumacher (Liganova) sowie Präsentationen von Jerome Cochet (Zalando Media Solutions), Hywel Davies und Melanie Ashley (Central Saint Martins) und Sharmadean Reid (WAH Nails).

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Marc Schumacher referierte unter dem Motto "From POS to POEX (Point of Experience)" über das Retail-Paradigma der Zukunft, in der Zielgruppen irrelevant werden und Communities in den Fokus rücken.

Die Schweizerin Anne Muhletaler von AVM Consulting berichtete über ihre Erfahrungen, für Christian Loubutin, der für seine Luxus-Schuhe nie Marketingbudgets einplant, Social Media zu betreiben und am Ende 10 Millionen Follower und Fans über den einen Kanal zu generieren. 

Am Nachmittag präsentieren Start-ups aus aller Welt ihre Konzepte in Pitches vor Investoren, Experten und Entrepreneuren. Es folgt eine abschließende Keynote von Niclas Rohrwacher, CRO und Gründer des Startup-Campus Factory Berlin.