09.12.2015
Fashioncheque startet in Deutschland
09.12.2015
Das aus den Niederlanden stammende Konzept Fashioncheque startet auf dem deutschen Markt. Die händlerübergreifende Gutscheinkarte ist zum Weihnachtsgeschäft 2015 bereits in rund 6.000 Verkaufsstellen erhältlich und wird bei rund 4.000 Partnern (u.a. Galeria Kaufhof, Hunkemöller, Ernsting’s family) akzeptiert. Der Fokus der Akzeptanzpartner liege laut Fashioncheque im Mode- und Style-Segment.
Zusammen mit der deutschen BIW Bank für Investments und Wertpapiere wurde dazu die Marke Fashionchequebank eingeführt. Die BIW, ein Unternehmen der FinTech Group, stellt als sogenannte „Vollbank“ sicher, dass Fashioncheque die europäischen Standards für elektronische Zahlungsmittel erfüllt.
Über den Distributionspartner Blackhawk Network werden seit dem deutschen Markteintritt Ende Oktober über 250.000 Modegeschenkkarten in rund 6.000 Rewe- und Penny-Märkten angeboten. Die Gutscheinkarten können jeweils an der Kasse mit einem Betrag zwischen 15 und 150 Euro aufgeladen werden.
„Mode wird viel zu selten verschenkt, da viele Menschen nur sehr schwer die Größe beziehungsweise den Geschmack der zu Beschenkenden einschätzen können. Daher greifen auch bei anderen Produkten immer mehr Konsumenten zu Gutscheinkarten“, erklärt Martin Geldermann, Geschäftsführer von Fashioncheque Deutschland.
Hier will Fashioncheque durch seine händler- und markenübergreifende Einsatzmöglichkeit das händlerbezogene, starre Gutscheinsystem aufmischen. Das Unternehmen sieht sich dabei als Unterstützer des Mode-Einzelhandel insgesamt. Erfahrungen aus den Niederlanden hätten gezeigt, dass Fashioncheque-Kunden meist das Zwei- bis Dreifache des Gutscheinwertes im Laden ausgeben.
Fashioncheque wurde 2008 in den Niederlanden eingeführt und ist dort in über 7.500 Verkaufsstellen erhältlich und in 10.000 Stores einlösbar. Neben großen Filialisten können auch kleine Händler an das entsprechende Bezahlsystem angeschlossen werden.
Dabei gibt es keine zwingenden technischen Voraussetzungen, Vertragslaufzeiten oder Mitgliedsbeiträge. Wenn kein Online-Kassensystem vorhanden ist, kann eine Retail-App (Android- und iOS-kompatibel) installiert werden. Die Gebühren betragen fünf Prozent des eingenommenen Fashioncheque-Guthabens.
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