
Isabel LEONHARDT
25.08.2022
FCG verkündet Gewinnerkonzepte von Studio2Retail

Isabel LEONHARDT
25.08.2022
Die Gewinnerkonzepte für insgesamt sechs Offsite-Shows und acht Store-Events im Rahmen von Studio2Retail im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe zur kommenden Berlin Fashion Week stehen fest.

Der Fashion Council Germany organisiert im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Studio2Retail zur kommenden Berlin Fashion Week bereits zum dritten Mal.
"Mit dem Format Studio2Retail wollen wir herausragende Veranstaltungen, Berliner Einzelhändler:innen und Designer:innen zur Berlin Fashion Week unterstützen. Mit ihren Events zeigen sie dem Fachpublikum und vielen Modebegeisterten vor Ort Kollektionen und Concept Stores, die die besondere kreative Energie Berlins transportieren", sagt Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin.
Aus über 60 Bewerbungen habe die fachkundige Jury eine gute Mischung aus innovativen Veranstaltungen, jungen Talenten und etablierten Designer, ausgewählt, so Stephan Schwarz weiter.
In diesem Jahr gehen 10.000 Euro jeweils an Avenir Berlin, SF1OG, Soji Solarin, Susumu Ai, The Twins (Tutia Schaad und Michael Sontag) und William Fan für ihre Offsite-Show Konzepte.
Zu den acht Gewinnerkonzepten von Store-Events, mit einem Preisgeld von je 2.500 Euro, gehören: Ann Galé, Emeka, Gate 194, Good Garment Collective, MYL Studios, Unvain Studios (Robert Friedrichs), Staiy x CLOTHESfriends und Studio183.
Die Gewinnerkonzepte konnten die Jury "mit einem hohen Maß an Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit sowie spannenden Formaten" überzeugen, erklärt der FCG. Shows wurden an außergewöhnlichen Orten wie Museen, Galerien, Theaterhäusern oder im Meta-Verse geplant.
Viele der Schauen gehen zudem über das Präsentieren der neuen Kollektion hinaus und behandeln gesellschaftlich relevante Themen wie den Klimawandel, die Herausforderung der Gesellschaft inklusiver zu gestalten und die Frage, wie sich technologische Innovation und kunstvolles Handwerk gegenseitig beeinflussen.
Auch die Konzepte der acht Store-Events stechen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Inklusion der Endkonsumenten hervor. Unter anderem werden zahlreiche Workshops zum Thema nachhaltiger Modekonsum, Upcycling und Inklusion von marginalisierten Gruppen in der Modebranche stattfinden.
Scott Lipinski, Geschäftsführer Fashion Council Germany, kommentiert: "Mode ist ein zentrales Konsumgut in unserem Alltag mit einem nicht unerheblichen negativen Einfluss auf die Umwelt. Folglich erfordert es ein bewusstes und verantwortungsvolles Konsumverhalten. Die Studio2Retail Formate setzen genau hier an und möchten Endkonsument:innen informieren und aufklären."
Studio2Retail ziele außerdem darauf ab, interessierte Endkonsumenten in den Austausch mit lokalen Designern und Einzelhändlern des Netzwerkes zu bringen und damit den Modestandort Berlin zu unterstützen. Durch gezielte Ansprache sollen Endverbraucher zu den Events von Studio2Retail Teilnehmern eingeladen werden.
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