Fabeau
01.04.2011
Ferragamo zurück in den schwarzen Zahlen
Fabeau
01.04.2011
Auch die Salvatore Ferragamo Italia SpA hat in 2010 vom Run auf Luxusartikel profitiert. So stieg der Umsatz von 619,6 Mio. Euro in 2009 um über 26% auf 781,6 Mio. Euro. Wie immer war Asien der stärkste Wachstumstreiber – mehr als je zuvor waren in China die Handtaschen und Schuhe des Florentiner Modehauses gefragt. Doch auch in Europa und Amerika wurde ein „signifikantes Wachstum“ verbucht. Eine genaue Aufschlüsselung nach Regionen gab das Unternehmen nicht, jedoch erklärte CEO Michele Norsa, dass der asiatische Markt mittlerweile mehr als die Hälfte des Umsatzes ausmacht.
Bei den Ergebnissen wies Salvatore Ferragamo deutliche Verbesserungen aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 113,1 Mio. Euro knapp 83% über dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn stieg auf 60,8 Mio. Euro. Nach einem Verlust von 14,7 Mio. Euro im Vorjahr ist das Unternehmen damit endlich wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.
Damit hat Salvatore Ferragamo den Grundstein für einen möglichen Börsengang gelegt. Medienberichten zufolge plane das Unternehmen wie der Wettbewerber Prada im Sommer den Gang auf das Börsenparkett. Das Unternehmen hat diese Pläne offiziell nicht bestätigt, jedoch würde man, wenn überhaupt, ein Listing an der Mailänder Börse vorziehen.
Foto: Ferragamo
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