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DPA
Veröffentlicht am
26.02.2014
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Feuerbach und Lagerfeld: Auf der Suche nach der zeitlosen Schönheit

Von
DPA
Veröffentlicht am
26.02.2014

Anna Risi, genannt Nanna, eine hübsche junge Italienerin, kellnert im Gasthaus «Zu den bitteren Oliven». Eines Abends lernt sie den deutschen Maler Anselm Feuerbach kennen. Zunächst widerwillig wird die junge Frau sein Modell, aber im Laufe der Zeit verlieben sich Feuerbach und Nanna. «Der Künstler malte Nanna in unterschiedlichsten Rollen und feinfühlig gestalteten Inszenierungen, die von einer nahezu kultischen Verehrung für sein Modell zeugen», sagte der Direktor der Hamburger Kunsthalle, Hubertus Gaßner, am Donnerstag. Die Gemälde, die Feuerbach von Nanna und seinem späteren Modell Lucia Brunacci schuf, stehen im Zentrum einer ungewöhnlichen Doppelschau.

Karl Lagerfeld (Foto: AFP)


Dabei werden bis zum 15. Juni die Gemälde des klassizistischen Malers Anselm Feuerbach (1829-1880) Fotografien von Modeschöpfer Karl Lagerfeld gegenübergestellt. «Auf ähnliche Weise suchen Feuerbach und Lagerfeld nach einer Aktualisierung der in der Antike begründeten idealen, zeitlosen Schönheit», sagte Gaßner. Von Feuerbach sind rund 40 Gemälde vornehmlich aus den Jahren 1860-70 zu sehen, drei von ihnen stammen aus dem Bestand der Kunsthalle. Karl Lagerfeld schuf extra für die Schau eine Serie von rund 60 Schwarz-Weiß-Fotografien. Der Modeschöpfer, der neben der Mode und der Kostümbildnerei 1987 die Fotografie für sich entdeckte, will am Samstagabend bei der Vernissage anwesend sein.

«Rom war mein Schicksal. - Was ich früher gearbeitet, ruhe in Frieden, was ich jetzt beginne, dazu möge Gott seinen Segen geben», schrieb Feuerbach 1856. Die Ewige Stadt war mit ihrer Prachtarchitektur und der umliegenden heroischen Landschaft ein Sehnsuchtsort, der wie kein zweiter geeignet schien, die klassischen Ideale der Antike künstlerisch wiederzubeleben. Feuerbach lebte 17 Jahre lang in Rom, wo er monumentale Bilder mit mythologischen Themen in melancholisch-heroischer Grundhaltung schuf. Unter anderem sind in der Ausstellung ein Studienkopf zu seiner berühmten «Iphigenie» (1870), die «Ruhende Nymphe» (1870) und das Gemälde «Das Urteil des Paris» (1870) zu sehen.

Den Werken werden teils großformatige Fotografien von Karl Lagerfeld gegenübergestellt, die in einem aufwendigen Verfahren auf silber- und goldfädrige Gewebe gedruckt wurden. «Lagerfeld selber sagt: "Ich bin kein Künstler, will das auch gar nicht sein. Ich bin eher ein Kunstgewerbler. Vor allem bin ich ein Arbeiter im Bereich Fotografie, Design und Modeschöpfung"», sagte Gaßner. Lagerfelds Bilderzyklus «Moderne Mythologie» (2013) widmet sich der antiken Liebesgeschichte von Daphnis und Chloe, zwei unschuldigen Findelkindern, die sich nach und nach kennen und lieben lernen.

Dargestellt werden sie von den Models Baptiste Giabiconi und Bianca Balti, die Lagerfeld über mehrere Jahre bei der Arbeit begleiteten und die der Modeschöpfer vor der idyllischen Naturkulisse Südfrankreichs aufwendig in Szene setzte. «Ein Paradies wird geschaffen, das auf der anderen Seite aber so offensichtlich inszeniert ist und in Haarstyling und Schminke untergeht, dass jeder weiß: Dieses Paradies ist nur für Augenblicke da und es ist auch nur ein Traum - genau wie bei Feuerbach.»

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