FGF Industry will mit Blauer USA und Ten C auf dem deutschen Markt wachsen

Der Jackenmarkt wächst weltweit – auch in der DACH-Region. Davon will Enzo Fusco, Gründer und Präsident von FGF Industry weiter profitieren. Der Mutterkonzern von Blauer USA ist 2022 weiter gewachsen und konnte das Jahr mit einem Umsatz von 73 Mio. Euro abschließen. Ende Mai hat Fusco mit seinem Team im Mailänder FGF-Showroom in der Via Uberti die Jackenkollektionen von Blauer und dem progressiven Tochter-Label Ten C für Frühjahr/Sommer 2024 präsentiert.

Der Export ist für Blauer weiter besonders entscheidend. Bei der Kernmarke lag er 2022 bei 37 Prozent, bei Ten C sogar bei 40 Prozent. Das Lizenzgeschäft macht rund 13 Mio. Euro aus.

"Deutschland ist mit einem Umsatz von rund 10 Mio. Euro im Jahr unser wichtigster Exportmarkt und kommt im Stellenwert gleich nach Italien. Wir haben auf dem deutschen Markt mehr als 200 Kunden, eine Zahl, die jede Saison wächst, und sie alle sind uns wichtig. Unser Ziel ist es, unsere Stärke bei bestehenden Kunden zu festigen, die uns seit Jahren vertrauen, und gleichzeitig immer mehr Kunden für die große Blauer USA-Familie zu gewinnen", sagt Enzo Fusco im Gespräch mit FashionNetwork.com.

Mit Blick auf 2024 will Fusco das Vertriebsnetz hierzulande weiter ausbauen und Blauer als Total-Look-Marke etablieren. Dafür ist die Marke bereits jetzt in verschiedene Linien gesplittet: Die Sportswear-Linie Fusion umfasst Hybrid-Jacken und Aparel, die von Uniformen und Militär inspirierte Outerwear-Linie Parachute umfasst Parkas, Trenchcoats und Bomberjacken, Sweater und Shorts. Dazu kommt eine Workwear- und eine Eco-Linie.

Auch das Progressive-Label Ten C soll weiter hinzugewinnen und weiterentwickelt werden. Für Fusco ist das Label "das Wunderkind von FGF". "Wir kümmern uns bis ins kleinste Detail darum. Für uns steht Ten C für Eleganz, Hochwertigkeit, Historizität und Exklusivität", sagt der Unternehmenschef.

Mit der Footwear ist Blauer USA im Juli zum bereits vierten Mal auf der Premium Berlin präsent (H1-A 32). Auf dem deutschen Markt läuft der Vertrieb über Darius Herges und die Orderlounge Fashion GmbH mit Showrooms in Köln und Düsseldorf. Brand-Manager der Footwear ist Paolo Poli.

Wachsen soll FGF in allen Segmenten, und das nicht nur auf dem deutschen und italienischen Markt: "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in allen Märkten ausreichend Wachstumspotenzial haben", sagt Fusco.

"Unsere Position als Marktführer in unserem Zielsegment in der Kategorie Oberbekleidung ist seit Jahren etabliert, aber in den letzten Saisons haben wir Blauer USA als Total-Look-Marke entwickelt und dies wird sowohl bei den für die kommenden Saisons angebotenen Produkten zunehmend unser Fokus sein, als auch in unseren Kommunikationsaktivitäten". Man könne aber "unbesorgt sein": Seine erste Liebe bleiben Jacken und er werde die Entwicklung der Kollektionen weiterhin selbst verfolgen.

FGF Industry will mit Blauer USA und Ten C auf dem deutschen Markt wachsen

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