Fiege will Zalando-Standort Brieselang weiterentwickeln

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
09.01.2019

Zalando will auch als Kunde von Fiege weiterhin Logistikdienstleistungen am Standort Brieselang abwickeln. Dafür haben die Online-Plattform und und der familiengeführte Logistikdienstleister eine entsprechende Perspektive entwickelt. Der gemeinsame "Zukunftsvertrag" sieht vor, dass Fiege zum 1. April Betreiber des brandenburgischen Standorts werden soll. 

Künftig will Fiege in Brieselang neben Zalando Logistikdienstleistungen für mehrere Auftraggeber abwickeln.

Zalando hatte im April 2018 eine Standortgarantie bis Mitte des Jahres 2020 zugesichert. Ein Umbau zum Multi-User-Standort durch Fiege könne nun eine Perspektive darüber hinaus eröffnen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

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"Fiege ist ein sehr erfahrener Logistikanbieter, mit dem wir bereits erfolgreich an anderen Standorten zusammenarbeiten. Daher freuen wir uns, dass wir unsere langjährige Partnerschaft nun am Standort Brieselang weiter vertiefen können", so David Schröder, SVP Convenience bei Zalando. 

"Wir glauben fest an das Potenzial des Standortes und eröffnen mit unserem Konzept eine Zukunft für Brieselang, die es vorher so nicht gegeben hätte", kommentiert Christoph Mangelmans, Managing Director Fashion & Online Retail bei Fiege.

Man wolle Brieselang mit Neugeschäften als Multi-User-Center betreiben und den Standort weiterentwickeln.​

Zalando hatte Brieselang im Jahr 2011 als Bestandsimmobilie übernommen. Das Logistikzentrum ist mit einer Fläche von 30.000 Quadratmetern der kleinste Standort in Deutschland, die selbst entwickelten Logistikstandorte in Lahr, Mönchengladbach und Erfurt sind mit 130.000 Quadratmeter mehr als viermal so groß.

In Brieselang sind derzeit rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Zukunftsvertrag sieht vor, dass sie ab dem 1. April bei Fiege beschäftigt sind. Um den Übergang zu einem Multi-User-Standort zu unterstützen, garantiert Zalando ein Auftragsvolumen bis mindestens Mitte des Jahres 2020.

Auch darüber hinaus will Zalando die Entwicklung bis Mitte 2024 mit Aufträgen unterstützen.